Er gilt als eines der renommiertesten Turniere für Jugendmannschaften in Deutschland: Der Mercedes-Benz JuniorCup, der vom 5. bis 6. Januar in Sindelfingen ausgetragen wird. Bereits die heutigen Weltmeister Sami Khedira, Manuel Neuer und Mesut Özil spielten einst hier vor. LIGABlatt verfolgt das Turnier für euch vor Ort und versorgt euch mit allem Wissenswerten.

Vorschau Gruppe A:

In der Gruppe A tritt mit dem VfB Stuttgart die Heimmannschaft des Cups an. Die Schwaben konnten das seit 1991 ausgerichtete Turnier bereits viermal gewinnen und streben auch dieses Mal eine gute Platzierung an. Die Mannschaft von Heiko Gerber wird sich dabei unter anderem mit Hertha BSC Berlin messen müssen, die mit gleich drei Spielern aus dem Bundesligakader anreisen: Palko Dárdai, der Sohn des Trainers der ersten Mannschaft, Julius Kade und Florian Baak.

Die Gruppe wird komplettiert durch die Teams der Grashopper Zürich und Víkingur Reykjavík. Der Grashopper Club ist derzeit Tabellenführer der Schweizer U18 League und gehört, auch durch das Mitwirken von insgesamt sechs Jugendnationalspielern, zu den Turnierfavoriten. Die Isländer aus Reykjavík hingegen sind wohl die große Unbekannte. Seit September hat die Mannschaft von Andri Marteinsson kein Pflichtspiel bestritten, da in Island witterungsbedingt eine Pause bis Mai eingelegt wird. Dennoch ist auch mit Víkingur zu rechnen.

Vorschau Gruppe B:

In Gruppe B startet mit der TSG Hoffenheim der Titelverteidiger des Mercedes-Benz JuniorCups. Und auch in diesem Jahr dürfte der Tabellenführer der A-Jugend Bundesliga Süd/Südwest einer der heißesten Titelfavoriten sein. Der größte Name des ersten Gegners sitzt zweifellos auf der Trainerbank: Sebastian Hoeneß ist der Sohn von Dieter Hoeneß und hat die Jung-Bayern in der Liga zur Vize-Herbstmeisterschaft geführt.

Auch mit von der Partie: Der 1.FC Köln. Die Rheinländer sind erstmals seit 1993 wieder in Sindelfingen mit dabei und wollen mit einem verheißungsvollen Kader voller Junioren-Nationalspieler ein Wörtchen um den Titel mitsprechen. Ob dies auch für Panathinaikos Athen gilt, bleibt abzuwarten. Dennoch haben die Griechen eine traditionell gute Jugendarbeit und sind sicher nicht ohne Ambitionen angereist.

Zuschauer werden voll auf ihre Kosten kommen

Der Modus verspricht Spannung pur. Denn nach der ersten Gruppenphase steht noch eine Zwischenrunde an, wodurch alle acht Mannschaften mindestens fünf Mal das Parkett betreten werden. Die großen Finalspiele erwarten die Zuschauer dann am Samstagnachmittag.