Das Jahr 2020 geht zu Ende, für den FC Bayern waren es die erfolgreichsten zwölf Monate der Vereinsgeschichte. Neben Titeln und individuellen Auszeichnungen standen auch einige Spieler im Fokus. Besonders der, den man eigentlich schon 2019 haben wollte. 2020 war noch nicht das Jahr von Leroy Sané, der weiß, wie wichtig nun die kommenden Monate werden.
Er war der Königstransfer zu einem echten Schnäppchenpreis. Als die Bayern endlich die Unterschrift von Leroy Sané vermeldeten, erwartete man sofort Großes vom deutschen Nationalstürmer. Erst recht, als er im ersten Ligaspiel eingewechselt wurde und sofort zum Torschützen und Vorlagengeber avancierte. Je weiter sich das Jahr dem Ende zuneigte, desto mehr stand Sané im Fokus, nicht aber, weil er wie am Fließband traf. Mangelnde Einstellung, die falsche Körpersprache, es passte nur wenig zusammen. Mittlerweile zweifeln einige schon daran, dass das mit ihm und den Bayern wirklich funktionieren kann. Sané weiß: Ab Samstag sind die Augen auf ihn gerichtet.
Flick bittet um Geduld
Die kürzeste Winterpause aller Zeiten ist so gut wie beendet, inklusive der kommenden Klub-WM tanzen die Bayern auf gleich vier Hochzeiten. Ein fitter Sané in Topform wird gebraucht, wenn man alle Titel verteidigen möchte. Kann er diese Topform schon erreicht haben? Was oftmals vergessen wird: Der Flügelstürmer war fast ein Jahr lang verletzt. Sein altes Niveau kann er also noch gar nicht wieder aufnehmen. Auch die Gewöhnung an die neue Mannschaft ist noch nicht abgeschlossen, die typische Mentalität des FCB hat er noch nicht zu 100 Prozent verinnerlicht. Die Bosse und Trainer Hansi Flick taten bereits kund: Sané braucht noch etwas Zeit. Bekommen wird er diese Zeit, doch im schnelllebigen Fußballgeschäft weiß er auch: Nun bricht ein neues Jahr an, in dem ich liefern muss.
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