Nach den kürzlichen Marktwertanpassungen von "Transfermarkt" hat Fenerbahçe-Außenverteidiger Ferdi Kadıoğlu einen neuen Rekord aufgestellt: Er ist der nun auf dem Papier wertvollste Spieler in der Geschichte der Süper Lig. 

Die jüngsten Marktwertanpassungen von "Transfermarkt" haben einige Rekorde mit sich gebracht: Während Arda Güler nun mit seinem Nationalmannschaftskapitän Hakan Çalhanoğlu gleichziehen konnte und damit zum wertvollsten türkischen Fußballer der Geschichte aufgestiegen ist, konnte auch Fenerbahçes Ferdi Kadıoğlu mit seiner Wertanpassung Historisches erreichen: So ist der 24-Jährige nun der wertvollste Spieler in der Geschichte der türkischen Süper Lig.

Ferdi Kadıoğlu konnte bei EM in Deutschland überzeugen 

Nach der Europameisterschaft hat "Transfermarkt" die Marktwerte vieler vornehmlich europäischer Spieler angepasst und dabei nicht zuletzt die Auftritte der Akteure beim Turnier sowie deren Wahrnehmung von außen berücksichtigt. Ferdi Kadıoğlu, der demnächst für eine Rekordsumme von Fenerbahçe zu Manchester United wechseln könnte, durfte sich aufgrund seiner starken Leistungen über ein Plus von neun Millionen Euro freuen. Damit ist er nun nicht nur der wertvollste Spieler in der Geschichte seines jetzigen Klubs, er steht auch auf dem obersten Platz in der Geschichte der Süper Lig. Die Spitze muss er sich allerdings mit einem ehemaligen Galatasaray-Profi teilen.

Die zehn wertvollsten Profis der Süper-Lig-Geschichte: 

10. Tanguy Ndombélé (Galatasaray) – 22 Millionen Euro
9. Mauro Icardi (Galatasaray) – 22 Millionen Euro
8. Wilfried Zaha (Galatasaray) – 22 Millionen Euro
7. Sacha Boey (Galatasaray) – 22 Millionen Euro
6. Anderson Talisca (Beşiktaş) – 22 Millionen Euro
5. Steven Nzonzi (Galatasaray) – 23 Millionen Euro
4. Jean Michaël Seri (Galatasaray) – 24 Millionen Euro
3. Tetê (Galatasaray) – 25 Millionen Euro
2. Nicolò Zaniolo (Galatasaray) – 30 Millionen Euro
1. Ferdi Kadıoğlu (Fenerbahçe) – 30 Millionen Euro

Galatasaray-Spieler dominieren Marktwertliste 

Bei dieser Top-Ten-Liste fällt auf, dass nur zwei Spieler nicht für den türkischen Rekordmeister Galatasaray gespielt haben. Dass Ferdi Kadıoğlu diese Liste nun anführt, dürfte für Fenerbahçe angesichts der in den letzten Monaten sich noch einmal zugespitzten Rivalität zu den Gelb-Roten eine große Genugtuung sein, obgleich nicht zu erwarten ist, dass Kadıoğlu noch über den Sommer hinaus für die Marineblau-Gelben spielen wird.

Foto: Angelos Tzortzinis / Getty Images