Im Anschluss an das Vorbereitungsspiel zwischen Fenerbahçe und dem VfL Wolfsburg sprach Yunus Mallı über die aktuelle Verfassung Fenerbahçes, deren Verpflichtungen auf dem Transfermarkt und ein zukünftiges Engagement in der Süper Lig.
Mit 1:1 trennten sich gestern Abend Fenerbahçe und Wolfsburg in einem Vorbereitungsspiel am Rande des österreichischen Graz. Mit dabei war auch der 25-fache türkische Nationalspieler im Diensten der "Wölfe", der gegen die "Kanarienvögel" aber ohne direkte Torbeteiligung blieb. Dennoch war er mit dem Test zufrieden: "Ich glaube es war für beide Mannschaften zum aktuellen Zeitpunkt ein Test auf hohem Niveau", und lobte dabei besonders die Neuzugänge Fenerbahçes. "Sie haben sehr starke Einkäufe getätigt. Ich bin mir sicher, dass sie eine weitaus bessere Platzierung als in der vergangenen Saison erreichen werden", legte sich Malli fest. Angesprochen auf Max Kruse, mit dem Malli 2015/16 eine Saison zusammen spielte, hatte der Mittelfeldstratege eine klare Meinung: "Max wird bei Fenerbahçe den Unterschied ausmachen. Er schießt Tore nicht nur selbst, sondern stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft."
Neuer Trainer, neue Chance: Vorerst kein Wechsel in die Türkei
Malli, der in der vergangenen Saison weit weg von einem Stammplatz beim DFB-Pokalsieger von 2015 war, will in der kommenden Spielzeit unter dem neuen Trainer Oliver Glasner wieder voll angreifen. Immer wieder aufkeimenden Wechselgerüchten in die türkische Heimat schob er deshalb vorerst kategorisch einen Riegel vor: "Ich habe hier noch zwei Jahre Vertrag und sehe derzeit keinen Grund zu gehen. Danach werden wir sehen", erklärte Malli, ließ aber eine Hintertür offen: "Vielleicht spiele ich noch eines Tages in der Türkei."
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