Zu Anfang der Saison sorgte insbesondere die Aussortierung von Mehmet Ekici für heftige Schlagzeilen bei Fenerbahce. Trainer Ersun Yanal erklärte nun seine Beweggründe und wie es mit dem Mittelfeldstar weiter gehen soll. Auch zu Abwehrspieler Serdar Aziz gab er eine Wasserstandsmeldung ab.
In der vergangenen Saison zählte Serdar Aziz noch zu einen der Eckpfeilen im Defensivkonstrukt des 19-fachen türkischen Meisters Fenerbahce. Doch seit Anbruch der angelaufenen Spielzeit ist der Ex-Galatasaray-Verteidiger bei den „Gelben Kanarienvögeln“ außen vor. Keine einzige Spielminute hat Serdar in der neuen Saison vorzuweisen. Angesichts der teilweise prekären Personalsituation in Abwehr durchaus erstaunlich. Schnell könnte man annehmen, dass Serdar ein Opfer des radikalen Umbruchs geworden ist. Die für seine Position verpflichteten Verteidiger Zanka sowie Luiz Gustavo der ebenfalls in der Innenverteidigung spielen kann, würden dies untermauen. Doch es gibt auch einen anderen Grund: Laut jüngsten Aussagen von Trainer Ersun Yanal habe sich Serdar einen komplizierten Bruch des rechten Armes zugezogen, der einen Einsatz derzeit unmöglich mache. Fragwürdig erscheint jedoch die Tatsache, weshalb der bis 2022 gebundene Verteidiger dann regelmäßig am Training teilnimmt.
Ekici ohne Spielberechtigung bis zum Jahresende
Noch konfuser gestaltet sich die Lage bei Mehmet Ekici. Der 29-jährige Spielmacher, in der vergangenen Rückrunde im Team von Ersun Yanal ebenfalls gesetzt, gehört mittlerweile nicht mehr zum A-Team. Zwei Wochen nach Beginn der aktuellen Saison berief ihn Yanal nicht in den 28-köpfigen Ligakader. Dadurch wird Ekici in diesem Jahr auf jeden Fall nicht mehr zum Einsatz kommen. Laut Yanal liege dies vor allem an der mangelhaften Einstellung währen der Vorbereitung. Auch nach der Bekanntgabe habe sich Ekici gegenüber dem Verein nicht professionell verhalten und sich extrem verärgert gezeigt. Bis zum Jahresende werde er deshalb definitiv nur dem Reserveteam angehören.