Die Leihe vom chilenischen Offensivmann Nicolás Castillo von Benfica Lissabon scheint beschlossene Sache. Für Fenerbahçe-Sportdirektor Comolli ist der Transfer ein weiterer Versuch, die Fehler vom Sommer zu berichtigen. Adebayor gilt derweil weiterhin als Wunschalternative für Islam Slimani.

Der chilenische Stürmerstar Nicolas Castillo stürmt bis Saisonende für Fenerbahçe – das zumindest berichten übereinstimmende internationale Medien. Der 25-Jährige Südamerikaner wechselte erst vergangenen Sommer aus Mexiko nach Lissabon, wo er aber in der laufenden Saison nur auf elf Pflichtspieleinsätze mit einem Assist kam. Kurios: Jenen Assist erzielte der nur 1,79 cm große Stürmer, der trotz seiner Körpergröße als äußerst robust gilt, ausgerechnet gegen seinen neuen Arbeitgeber Fenerbahçe in den Playoffs zur Champions League Ende August. Eingütet hat den Transfer hauptsächlich Sportdirektor Damien Comolli. Der steht, nach der historisch schlechten Hinrunde, die auch auf missratene Sommertransfers zurückzuführen ist, weiter in der Kritik und muss nun passende Lösungen aus dem Hut zaubern.

Slimanis Zukunft entscheidet über Adebayor-Verplflichtung

Der Castillo-Transfer dürfte auch ein letztes Anzeichen sein, dass es für Islam Slimani bei den "Kanarien" keine Zukunft mehr gibt. Während sich Stürmerkollege Roberto Soldado in den letzten Spielen wieder in Rampenlicht rückte, ist der Algerier komplett außen vor. Gespräche mit seinem Stammverein Leicester City bezüglich einer vorzeitgen Beendigung der Leihe scheiterten, was im Umfeld Comollis ebenfalls für Ärger sorgte. Sollte Slimani bis zum Transferschluss noch irgendwo untergebracht werden, scheint mit Başakşehirs Emanuel Adebayor bereits eine passende Alternative gefunden zu sein. Der Togoer sehe beim Spitzenreiter auf Grund diverser Neuverpflichtungen keine Einsatzgarantie mehr und würde den Klub deshalb gerne verlassen.