Am morgigen Donnerstag schließt in England bereits das Transferfenster. Die türkischen Groß-Klubs buhlen noch um zwei Top-Stars, die bei ihren Klubs nicht mehr erste Wahl sind. Während ein Wechsel von Morgan Schneiderlin durchaus realistisch erscheint, sind die Galatasaray-Bemühungen um Tiemoé Bakayoko beinahe hoffnungslos.

Bereits gestern, einen Tag vor dem Supercup-Duell gegen Akhisar, war Şükrü Hanedar für Verhandlungen nach London gereist. Fatih Terims rechte Hand sollte dort Kontakt mit dem Berater von Chelsea-Profi Tiemoué Bakayoko aufnehmen, der mit einem Wechsel zu den "Löwen" in Verbindung gebracht wird. Demnach will der türkische Rekordmeister den Franzosen zunächst für eine Saison ausleihen und darin eine Kaufoption verankern. Zur Stunde ist es allerdings als äußerst unrealistisch, dass Chelseas "Loan-Army" einen weiteren Schützling aufnimmt. Die Blues von Klub-Boss Roman Abramovitsch sind erst vor kurzem mit einer Transfersperre belegt worden und dürfen bis zum nächsten Sommer keinen Spieler verpflichten. Gibt man Spieler in der aktuellen Transferphase ab dann nur gegen ein hohes Entgelt – siehe Hazard nach Madrid.

Everton setzt mit Transfers klares Zeichen: Schneiderlin kann gehen!

Wesentlich konkreter und weiter sind derweil die Verhandlungen um Morgan Schneiderlin, an dem sowohl Fenerbahçe als auch Beşiktaş interessiert sein sollen. Der französische Sechser steht bei den "Toffees" vor dem Absprung, nachdem ihm der Klub mit den Einkäufen von Gbamin und Delph zwei weitere potenzielle Konkurrenten vor die Nase gesetzt hat. Ein Abgang bis zum morgigen Deadline Day auf der Insel steht in Aussicht – nur ob er in die Türkei wechselt und wenn ja wohin, ist noch nicht klar.

Foto: Jan Kruger/Getty Images