Die Zukunft von Ricardo Quaresma bei Beşiktaş ist weiter ungewiss. Im Winter war der Portugiese praktisch schon an seinen Ex-Club FC Porto verkauft. Letzte Unstimmigkeiten zwischen Spieler und Verein ließen den Transfer aber scheitern. Neben den USA und China steht nun auch ein Karriereende am Bosporus zu Debatte.

Viele Fans der "Schwarzen Adler" rechneten im vergangenen Monat nach Abwehrchef Pepe ihren nächsten Leistungsträger in Richtung Porto zu verlieren. Deren Präsident bestätigte sogar die baldige Ankunft des exzentrischen Flügelspielers, in der Hafenstadt gelandet ist er aber bis heute nicht. Der 35-Jährige steht weiterhin bei Beşiktaş unter Vertrag, im Sommer wird sein Vertrag aber auslaufen, weshalb Trainer Şenol Güneş endlich eine Entscheidung bezüglich seiner Zukunft vorstellt. Medienberichten zufolge soll es zwischen den Beiden ein Treffen gegeben haben, indem Güneş Quaresma klar machte, dass er ihn weiter gerne im Team habe, es aber viel wichtiger sei, dass Quaresma das selbst auch wolle. Eine kurzfristige Entscheidung des Portugiesen ist deshalb von Nöten, weil die kommenden Wochen für Beşiktaş die letzte Möglichkeit bieten, ordentlich Geld zu machen.

USA oder China?

Ein Transfer zum FC Porto ist vorerst vom Tisch. Wie in der Türkei ist das Transferfenster auch in Portugal seit Ende vergangenen Monats geschlossen. Ein Verkauf im Sommer würde von den Iberern womöglich weiter visiert werden, wäre aber für Beşiktaş auf Grund des auslaufenden Vertrags nicht mehr rentabel. Als letzte Verkaufsoptionen bieten sich noch Klubs aus den USA und China an. In beiden Ländern läuft die Transferperiode noch bis Ende Februar. Spätestens in drei Wochen sollte die Zukunft um Quaresma also geklärt sein.