Nach dem Trainerwechsel bei Beşiktaş gingen die Blicke der Fans und Fußballjournalisten in Richtung der Sonntagspartie gegen Angstgesgner Başakşehir. Das gekonnte Zusammenspiel zwischen Rebić und Muleka entschied die Partie mit 1:0. Insgesamt wirkte Beşiktaş organisierter und sicherer am Ball. Zaynutdinov musste verletzt ausgewechselt werden.
BJK-Trainer Rıza Çalımbay, nach 18 Jahren zurück in der alten Wirkungsstätte, schickte in der 4-3-3-Formation folgende Elf auf den Rasen: Mert Günok, Rosier, Necip Uysal, Amartey, Tayfur Bingöl, Salih Uçan, Hadziahmetović, Gedson Fernandes, Zaynutdinov, Muleka und Rebić. Eric Bailly (verletzt), Milot Rashica (Länderspielabstellung), Alex-Oxlade Chamberlain und Cenk Tosun waren nicht mit von der Partie.
Magere erste Hälfte
Die "Schwarzen Adler" starteten in die schwere Partie mit viel Selbstvertrauen und kamen früh zu Torchancen. In der 5. Spielminute klärte Volkan Babacan den Kopfball von Necip Uysal zur Ecke. Die Gäste versteckten sich im Tüpraş Stadyumu nicht und agierten nicht defensiv – übermäßig über schnell geschaltete Konterversuche ging es in die Offensive. In der 21. Spielminute traf Rebić die Querlatte, zuvor Stand jedoch Tayfur Bingöl im Abseits. So ging die erste Halbzeit torlos und mager an zwingenden Torchancen zu Ende.
Rebić und Muleka sorgen für den Befreiungsschlag
Nach dem Seitenwechsel kam der 16-fache Meister zu weiteren Chancen. In der 52. und 54. Spielminute hatten Gedson Fernandes und Tayfur Bingöl glasklare Möglichkeiten zur Führung vergeben. Doch dann kam Rebić die Idee, mit einem Zuckerpass im Strafraum Muleka zu bedienen, der mit einem Heber über den schon liegenden Volkan Babacan zum 1:0 traf und letztlich die Partie entschied. Um ein Haar hätte Léo Dubois in der Nachspielzeit das schmeichelte Unentschieden markiert, doch die Kugel landete in den Händen von Mert Günok. Weiter geht es für Beşiktaş am 26. November mit dem Auswärtsspiel bei Samsunspor. Mit nun 22 Punkten und dem neuen Trainer starteten die Kicker vom Bosporos wohl eine überfällige Aufholjagd auf die Konkurrenz um Galatasaray (1:2 gegen Hatayspor) und Fenerbahçe (zuletzt 2:3 gegen Trabzonspor), die zur Stunde schwächeln.