Nach VAR-Skandal gegen Galatasaray: Sivasspor stellt Antrag auf Spielwiederholung!

Wie Sivasspor offiziell bestätigt, wurde beim türkischen Fußballverband TFF ein Antrag auf Spielwiederholung eingereicht. Im Spiel gegen den türkischen Rekordmeister Galatasaray (1:2) wurde ein regulärer Treffer nach einem umstrittenen VAR-Eingriff aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung aberkannt.

Der jüngste VAR-Skandal in der türkischen Süper Lig geht in die nächste Runde. Wie Sivasspor in einer offiziellen Pressemitteilung bestätigte, wurde nach dem umstrittenen VAR-Eingriff im Spiel gegen Galatasaray (1:2) ein Antrag auf Spielwiederholung beim türkischen Fußballverband TFF eingereicht. Bei der Partie am vergangenen Donnerstag griff der VAR in der 49. Spielminute in das Spielgeschehen ein, was letztlich zur Annullierung des Treffers von Sivasspor zum zwischenzeitlichen 1:1 führen sollte. Die TV-Bilder konnten die vermeintliche Abseitsposition allerdings nicht bestätigen. Obendrauf wurden die TV-Bilder durch den VAR nicht eingeblendet, was letztlich auch der Auslöser für den VAR-Skandal werden sollte. In der offiziellen Erklärung des Vorstands heißt es: "Die Tatsache, dass der Spielschiedsrichter zu Beginn die richtige Entscheidung trifft, dann durch den VAR-Schiedsrichter zur Überprüfung eingeladen wird und die Überprüfung zur Annullierung des Treffers führt, zeigt, dass es nicht ein Fehler des Schiedsrichters, sondern ein Regelfehler war. Als Vorstand bitten wir den TFF sich dafür zu entscheiden, das Spiel zu wiederholen. Zudem erwarten wir als Vorstand von Demir Grup Sivasspor eine hochrangige Erklärung des türkischen Fußballverbands zu diesem Thema."

Das LIGABlatt berichtete bereits umfassend über diesen Sachverhalt. Auch wenn der Vorstand von Sivasspor auf eine Spielwiederholung pocht, werden die Aussichten auf Erfolg minimal sein. Gemäß den Regeln des International Football Association Board (IFAB) wird ein Spiel dennoch gewertet, auch wenn eine falsche Entscheidung durch die Beteiligung des VAR getroffen wird. Letzterer wird als Spieloffizieller angesehen, auch wenn er nicht direkt auf dem Spielfeld steht.