Der spektakuläre 3:2 Auswärtserfolg Galatasarays über Manchester United war nicht nur wichtig, um sich die Chance zum Erreichen der CL-Gruppenphase zu wahren, sondern auch finanziell war dieser Sieg im wahrsten Sinne des Wortes "Gold wert".
Die Champions League ist nicht nur aus sportlicher Sicht ein reizvoller Wettbewerb, auch aus monetären Gründen will so ziemlich jeder europäische Klub daran teilnehmen. Mit dem hart erkämpften Auswärtssieg bei Manchester United konnte Galatasaray zum einen zwar wichtige drei Punkte einfahren, um weiterhin eine Chance zu haben, sich für die KO-Phase des Turniers zu qualifizieren, zum anderen ist die Siegesprämie, die Gala nun einstreichen kann, auch nicht zu verachten.
Durch die Champions League Einnahmen von bis zu 40 Millionen Euro möglich
Der Sieg über die "Red Devils" bedeutet für Galatasaray eine Prämie in Höhe von stolzen 2,8 Millionen Euro. Bereits für das Unentschieden gegen Kopenhagen am ersten Spieltag der CL-Gruppenphase kassierte man eine Prämie in Höhe von 930.000 Euro. Dazu gesellen sich noch 15,64 Millionen Euro dafür, dass man sich überhaupt schon für den Wettbewerb qualifizieren konnte. Demnach konnte man bislang bereits ganze 19,37 Millionen Euro alleine an Prämien einstreichen. Je nachdem, welche Ergebnisse Galatasaray noch in den verbliebenen vier Gruppenspielen erzielt, können über zehn Millionen Euro an weiteren Prämien hinzukommen. Sollten sich die "Löwen" für das Achtelfinale der Champions League qualifizieren würde man noch einmal 9,6 Millionen Euro einnehmen. Das Bedeutet, dass die Einnahmen, die der türkische Rekordmeister allein durch die Champions League generieren kann, zum Winter auf etwa 40 Millionen Euro ansteigen könnte – sofern die Ergebnisse stimmen. Galatasaray wandelt finanziell auf einem schmalen Grat und ist auf große Einnahmequellen angewiesen, um auf lange Sicht die Transfers von Mauro Icardi oder Tanguy Ndombélé letztlich finanzieren zu können. Die Ausgabenfreude des Vereins hatte im Sommer bereits die Aufmerksamkeit der UEFA erregt, wonach eine Untersuchung aufgrund eines etwaigen Verstoßes gegen das Financial Fair Play anstehen könnte. Mit den CL-Millionen könnte man wieder für ausgeglichene Bilanzen sorgen und entsprechender Ärger ließe sich womöglich vermeiden.
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