Am gestrigen Freitag Mittag sorgte die Ausbootung von Galatasarays Steven N’Zonzi für große Aufregung. Derzeit ist nicht davon auszugehen, dass der Franzose überhaupt nochmal für die "Löwen" aufläuft. Im Winter soll eine vorzeitige Rückkehr nach Italien folgen.

Beim türkischen Rekordmeister geht es drunter und drüber. Nachdem Galatasaray mit der 0:5-Niederlage bei Paris St.-Germain historisch schlecht ausgeschieden ist und in der Liga weiter hinter den Erwartungen zurückbleibt, gibt es nun auch innerhalb der Mannschaft einen Bruch. Wie der Klub am Freitag bestätigte, werde Mittelfeldspieler Steven N’Zonzi ab sofort auf unbestimmte Zeit aus dem Kader gestrichen. Der Franzose dürfe demnach auch nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen. Grund für die Suspendierung seien laut Klubumfeld "Undiszipliniertheiten", die dem gesamten Team schaden würden. Dem Vernehmen nach habe es nach einem Streit auf dem Platz weiteren Zoff in der Kabine mit Trainer Fatih Terim gegeben.

N’Zonzi löscht Galatasaray aus Social-Media-Kanälen

Das Tuch zwischen Spieler und Klub scheint zumindest zerschnitten: Der 30-jährige Mittelfeldmotor hat in der Nacht auf Samstag sämtliche Inhalte mit Galatasaray auf seinem Instagram-Profil gelöscht. Im Hintergrund wird bereits über die Zukunft des 1,96m-Mannes verhandelt. Ursprünglich war N’Zonzi bis zum Sommer 2020 für 500.000 Euro vom AS Rom ausgeliehen. Danach besäße "Cim Bom" die Möglichkeit, N’Zonzi für rund 18 Millionen Euro fest zu verplichten. Nun soll vieles darauf hindeuten, dass der Franzose seine Leihe im Winter vorzeitig abbricht und nach Italien zurückkehrt. Türkischen Medien zufolge soll der AC Torino an einer Fortsetzung der Leihe interssiert sein.