Nach dem Gewinn der Süper Lig in dieser Saison sind mehrere Galatasaray-Spieler im europäischen Ausland heißbegehrt, doch Gala denkt nicht daran, sein Tafelsilber abzugeben. Nun wurde bekannt, dass die "Gelb-Roten" einen gewaltigen Millionenbetrag aus Italien für Kerem Aktürkoğlu abgelehnt haben. 

Kerem Aktürkoğlu spielt seine dritte Saison bei Galatasaray und konnte nach dem 4:1 Sieg über Ankaragücü am Dienstagabend bei den "Löwen" den Gewinn seiner persönlich ersten türkischen Meisterschaft feiern. Beim Erringen des inzwischen 23. Meisterschaftstitel Galas spielte der 24-Jährige indes eine bedeutende Rolle: Als unverzichtbarer Stammspieler auf dem offensiven Flügel steuerte Aktürkoğlu in 33 Ligaeinsätzen beachtliche 9 Tore sowie ganze 11 Vorlagen bei, womit er in der Süper Lig dieses Jahr der beste Vorlagengeber. Dies sorgt bei den europäischen Topligen freilich für Aufsehen und die Interessenten für den flexiblen Flügelstürmer stehen Schlange. Wie es nun heißt habe ein italienischer Champions-League-Teilnehmer große Summen für Aktürkoğlu aufgerufen, doch die Gala-Verantwortlichen seien eisern geblieben und hätten die Offerte abgelehnt.

Lazio Rom bietet 15 Millionen Euro für Aktürkoğlu – Gala sagt "Nein!" 

Durch seine beständig guten Leistungen in der Süper Lig in den vergangenen zwei Saisons, in denen er jeweils mindestens 20 Scorerpunkte für sein Team beisteuern konnte, ist Kerem Aktürkoğlu bei mehreren europäischen Top-Klubs ein Thema. Vor allem Lazio Rom, die sich sicher für die Champions League in der kommenden Saison qualifiziert haben, sollen heftig um den 24-Jährigen buhlen. Wie die italienische Sportzeitung "Corriere dello Sport" berichtet, sollen die "Biancocelesti" jüngst 15 Millionen Euro für den türkischen Nationalspieler geboten haben. Doch dem Vernehmen nach fordert Gala für seinen Flügelstürmer, dessen Marktwert aktuell auf 13 Millionen Euro taxiert wird, mindestens 20 Millionen Euro Festablöse sowie eine Weiterverkaufsgebühr in Höhe von 20%. Ob dies nur eine Verhandlungstaktik Galas ist, um eine die gebotene Summe zu erhöhen, wonach sie bei etwa 20 Millionen ohne Weiterverkaufsgebühr einschlagen würden, oder ob sie bewusst einen eher unrealistischen Preis für Aktürkoğlu aufrufen, um alle künftigen Angebote bereits vorab abzublocken, ist noch nicht klar.