Galatasaray will auf dem Transfermarkt noch einmal richtig angreifen und auf gleich drei verschiedenen Positionen personell adäquat nachlegen. 

Galatasaray hat zwar bereits viel in den eigenen Kader investiert, doch wie der Kadercheck der "Löwen" zeigt, ist dieser noch etwas unausgeglichen, was man aber noch ändern möchte. So sieht der vereinsinterne Plan offenbar so aus, dass auf mindestens drei Positionen noch ein Neuzugang kommen soll. Damit dies aber vonstatten gehen kann, müssen nicht nur entsprechende Verhandlungen geführt werden, sondern auch sportliche Ziele erreicht und andere Spieler eventuell noch verkauft werden.

Sergio Ramos soll der neue Abwehrchef werden

In der Abwehr soll in Zukunft ein besonders großer Name das Trikot des türkischen Rekordmeisters zieren. Demnach steht man wie es heißt kurz vor einer Verpflichtung des spanischen Rekord-Nationalspielers Sergio Ramos. So hätte man mit dem 37-Jährigen eine Einigung erzielt und es komme nur noch darauf an, ob man sich in den CL-Playoffs gegen Molde FK durchsetzen kann. Das Hinspiel hatte man immerhin mit 3:2 für sich entscheiden können. Gelingt die Champions-League-Qualifikation, werde Ramos angeblich sofort bei Galatasaray unterschreiben. Sollte Sergio Ramos dann tatsächlich auf kommen, dürfe der bisherige Abwehrchef Victor Nelsson den Verein auch in Richtung europäisches Ausland verlassen.

Auf der Sechs braucht es noch Verstärkung 

Im Mittelfeld hingegen sieht sich Galatasaray einer ähnlichen Situation ausgesetzt, wie der große Stadtrivale Fenerbahçe. Die "Kanarienvögel" verhandeln angeblich mit vier Kandidaten fürs defensive Mittelfeld und auch Gala will hier noch einmal nachlegen, wobei es durchaus Überschneidungen mit den Wunschkandidaten des Erzrivalen geben soll. Demnach verhandle der amtierende türkische Meister aktuell nicht nur mit Arsenals Thomas Partey, sondern auch bei Tanguy Ndombélé von Tottenham. Ein weiterer gehandelter Kandidat ist dem Vernehmen nach Nicholás Domínguez vom FC Bologna und auch Salih von Borussia Dortmund, bei dem man mit einem ersten Vorstoß gescheitert war, sei nach wie vor ein Thema.

Lokale Lösung als Rechtsverteidiger-Backup

Die letzte Position, auf der noch etwas passieren soll, sei die des Rechtsverteidigers. Wie es von türkischen Medien allerdings heißt, wolle man hier nicht groß auf dem internationalen Markt angreifen, sondern suche eher  nach einer lokalen Lösung. Der mögliche neue Spieler solle dabei hinter Sacha Boey lediglich als Backup dienen, da die bisherige Nummer zwei auf dieser Position, Léo Dubois, als Verkaufskandidat gilt. Wer genau hier die Wunschlösung werden soll, ist hingegen noch nicht bekannt. Allerdings seien Dubois und Nelsson nicht die einzigen Spieler, die Galatasaray in diesem Transferfenster noch verlassen könnten, so gelten auch Sérgio Oliveira und Fredrik Midtsjø im zentralen Mittelfeld als Verkaufskandidaten.

Foto: X / GalatasaraySK