Fenerbahçe will sich unbedingt noch im defensiven Mittelfeld verstärken und hält dementsprechend nach passenden Optionen Ausschau. Wie es heißt, gäbe es vor allem vier Kandidaten, an denen man Interesse habe. 

Für Fenerbahçe gilt in diesem Transfersommer die Direktive, noch mindestens einen leistungsfähigen Sechser zu verpflichten, der die Statik im eigenen Team stützen soll. Da diese Position allgemein heißbegehrt ist, fällt es schwer, einen geeigneten Spieler für diese Position zu finden, der zudem noch bezahlbar ist. Trotz dessen, dass die Verpflichtung eines Sechsers mit dem entsprechenden Profil schwierig werden dürfte, gibt es Medienberichten zufolge vor allem noch vier Kandidaten, um die der 19-fache türkische Meister weiterhin buhlt.

Thomas Partey, Jorginho, Wilfred Ndidi und Tanguy Ndombélé auf Fenerbahçe-Liste

Auch wenn man sich praktisch überall nach einem geeigneten Sechser umsehen könnte, scheinen die "Kanarienvögel" einen Narren daran gefressen zu haben, einen entsprechenden Kandidaten aus England zu verpflichten. Wie es laut türkischen Medien heißt, will man einen der vier in England spielenden Sechser – namentlich Thomas Partey, Jorginho, Wilfred Ndidi und Tanguy Ndombélé – verpflichten. Das Problem bei all diesen Spielern dürfte die Bezahlbarkeit sein: Entweder müsste man sich für eine entsprechende Ablösesumme gewaltig strecken oder die jeweiligen Gehälter würden deutlich über dem vereinsinternen Niveau liegen. Insgesamt sehe es bei allen Spielern aber eher schlecht aus:

Der aktuelle Stand der Dinge bei den vier Wunschkandidaten 

Mit Thomas Partey könnte man wohl eine Einigung erzielen, sollte der 30-Jährige deutliche Gehaltskürzungen hinnehmen. Zudem dürfte der Spieler nicht ganz günstig werden, wie Ligakonkurrent Galatasaray gerade schmerzlich erfahren muss. Bei Parteys Teamkollegen beim FC Arsenal, Jorginho, soll hingegen ein Angebot aus Saudi-Arabien vorliegen, wobei es nun beim Spieler liegen soll, ob dieser sich für die sportliche Herausforderung in Europa oder fürs große Geld in der Wüste entscheide. Fenerbahçe würde Europas Fußballer des Jahres 2021 allerdings weiterhin sehr gerne verpflichten. Wilfred Ndidi hingegen ist zwar mit Leicester City in der vergangenen Saison in die zweite englische Liga abgestiegen, allerdings verlangen die "Foxes" dem Vernehmen nach dennoch 20 Millionen Euro für den Nigerianer, was Fener einfach nicht aufbringen kann. Der letzte gehandelte Name ist der des Tottenham-Spielers Tanguy Ndombélé. Dieser soll die "Spurs" in diesem Sommer noch verlassen und könne sich einen Wechsel zum amtierenden türkischen Pokalsieger wie es heißt zwar vorstellen, allerdings wolle der einstige Rekord-Transfer der Londoner noch die weiteren Entwicklungen auf dem Markt abwarten, ehe er sich entscheide. Stand jetzt sei Ndombélé von den vier Wunschkandidaten für Fenerbahçe aber wohl der realistischste.

Foto: Paul Ellis / Getty Images