Nach einer desaströsen Saison, die im Worst Case gar als schlechteste Spielzeit der Klub-Geschichte eingehen könnte, ist fraglich, ob Galatasaray Kerem Aktürkoğlu über den Sommer hinaus halten kann. In einem Social-Media-Statement hat er sich nun bei den Fans für die Unterstützung bedankt. Seine letzten Worte?

"Liebe Galatasaray-Familie, wir haben eine Saison hinter uns, die Sie manchmal glücklich, aber oft traurig gemacht hat. Es war eine Saison, in der wir hart gearbeitet haben, aber weit von unseren Zielen entfernt geblieben sind", verkündet Kerem Aktürkoğlu am Samstagmorgen in einem Statement in den Sozialen Netzwerken. Am Abend zuvor hatte der 23-jährige Flügelstürmer beim 1:1-Unentschieden gegen Antalyaspor seinen 53. und letzten Pflichtspieleinsatz für Galatasaray in dieser Saison – eine Spielzeit, die im weiteren Verlauf des Wochenendes als schlechteste Saison der Klub-Historie eingehen könnte, in der Aktürkoğlu aber als einer der vielversprechendsten Spieler der Süper Lig hervorging und persönlich den endgültigen Durchbruch schaffte.

"Trotz allem gab es nie einen Moment, in dem ich nicht deine unglaubliche Unterstützung gespürt habe. Für einen Fußballspieler ist jede Saison im Galatasaray-Trikot unvergesslich. Deshalb wird jeder Moment, den ich mit diesem Trikot verbringe, für mich unvergesslich sein. Danke für alles", beendet der Linksaußen seine Mitteilung an die eigene Anhängerschaft. Fraglich für den Moment bleibt zumindest, ob Aktürkoğlus Worte an die Fans nur einer Danksagung gleichkommen oder bereits Vorboten eines zeitnahen Abschiedes sind.

Mit Blick auf die ausgedehnte Vertragslaufzeit bis 2026 und der nicht zu leugnenden Verbundenheit zum türkischen Rekordmeister erscheint ein Wechsel in diesem Sommer unrealistisch. Mit Blick auf die sportliche Attraktivität, die ihm Galatasaray ohne Europapokal-Teilnahme nicht wird bieten können, sowie den möglichen Einnahmen bei einem potenziellen Verkauf, dafür umso mehr. Fürs erste hat sich der 23-jährige Galatasaray-Star aber erst einmal in den Urlaub verabschiedet – zumindest in Reihen der "Löwen" hat er sich diesen verdient, wie sonst kaum jemand.