Vor dem ersten Champions League-Heimspiel gegen das übermächtig wirkende Paris Saint-Germain warnt Başakşehir-Trainer Okan Buruk vor zu viel Respekt oder gar Angst vor dem Gegner. Vielmehr konzentriere man sich auf die eigenen Stärken und die nationale Repräsentanz als zusätzlichen Ansporn.
"In dieser Gruppe kann jeder jeden schlagen", erklärte Okan Buruk im Vorfeld der Gruppenphase mit Blick auf die Gruppe H. Im Angesicht dieser Hammer-Gruppe, in der Başakşehir mit Manchester United, Paris St.-Germain und RB Leipzig in einem echten Haifischbecken gelandet ist, wirkt diese Aussage zweifelsohne ambitioniert. Eine andere Herangehensweise mache aber keinen Sinn, so die Ansicht des türkischen Chef-Trainers: "Wir dürfen keine Angst haben, das bringt uns nichts weiter. Wir wissen um unsere Stärken und glauben an unsere Chance", erklärte Buruk auf der Spieltags-Pressekonferenz am Dienstagabend. Auch Paris habe gegen Manchester United im ersten Spiel Fehler gemacht, die gezeigt haben, dass man sie bezwingen kann. "Da suchen wir unsere Chance", eiferte Buruk dem ersten Champions League-Spiel vor heimischer Kulisse entgegen.
Başakşehir spielt in dieser Spielzeit nicht nur seine erste Königsklassen-Saison der Vereinsgeschichte, sondern ist aufgrund der Abstinenz bekannter Traditionsgrößen von Galatasaray, Fenerbahçe und Beşiktaş der einzige Vertreter, der die so eminent benötigten Länderpunkte für das UEFA-Ranking reinholen kann. "Wir spielen für unser Land, die Türkei", unterstrich auch Buruk diese Tatsache: "Im ersten Spiel ist uns das nicht gelungen. Jetzt werden wir wieder alles geben, damit es uns diesmal gelingt."
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