Dem Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet sind mindestens 7.000 Menschen zum Opfer gefallen und viele weitere werden vermisst. Immer mehr Menschen werden aus den Trümmern geborgen, manche lebendig andere tot. Nun wurde bekanntgegeben, dass auch der Schlussmann von Yeni Malatyaspor Ahmet Eyüp Türkaslan unter den geborgenen Todesopfern ist.

In solch schweren Zeiten liegen Hoffnung und Verzweiflung eng beieinander: Während es auch immer wieder erfreuliche Botschaften zu vermelden gibt, dass Verschüttete lebendig geborgen werden konnten, wie zuletzt auch Hatayspors Spieler Christian Atsu, ereilen uns viel zu oft leider auch die Nachricht, dass viele Vermisste es nicht geschafft haben. Unter den beklagenswerten Opfern ist nun auch Ahmet Eyüp Türkaslan. Für den Torwart von Yeni Malatyaspor kam leider jede Hilfe zu spät.

Trainer Vural bestätigt unter Tränen Türkaslans Tod 

In einem herzzerreißenden TV-Interview teilte der Trainer von Yeni Malatyaspor, Yılmaz Vural, der Öffentlichkeit mit, dass die Rettungshelfer den leblosen Körper Türkaslans geborgen hätten. "Traurigerweise muss ich Ihnen sagen, dass Ahmet verstorben ist. "Sie haben seinen Körper dort rausgeholt. Doch leider ist er nicht mehr am Leben." Während des Interviews konnte Vural seine Emotionen nicht länger zurückhalten und brach in Tränen aus.

Via Twitter wurde diese traurige Nachricht noch einmal bestätigt: "Unser Torhüter, Ahmet Eyüp Türkaslan, verlor sein Leben, nachdem er durch das Erdbeben verschüttet worden war. Ruhe in Frieden. Wir werden dich niemals vergessen, du wunderbarer Mensch."

Es steht zu befürchten, dass in den nächsten Tagen noch viele weitere Menschen geborgen werden, die es nicht geschafft haben. Daher sollten wir für jede Person dankbar sein, die von den unermüdlich kämpfenden Rettungshelfern gerettet werden kann. Wenn auch ihr den Erdbebenopfern in der Türkei und Syrien helfen wollt, stellen wir hier Links zu den Spendenaktionen der AFAD sowie DITIB zur Verfügung.