Die Europapokalsaison 2023/24 bedeutet für den türkischen Fußball viel. Momentan belegen die Türken Platz 9 in der Fünfjahreswertung und haben in der laufenden Saison mit 8.250 Punkten im Durchschnitt Platz 1 inne. Der Trendwechsel im türkischen Fußball fühlt sich für die Fans sehr gut an. Obendrauf folgte die UEFA-Zusage über die Austragung der EM 2032 zusammen mit Italien. 

Die aktuelle sportliche Leistung ist nicht nur ein Trend, sondern ein ernstzunehmender Gegenangriff des türkischen Fußballs. Klar ist, dass Russland aufgrund der Sanktionen in den UEFA-Wettbewerben nicht teilnehmen darf. Und das ist für alle Klubs in Europa im mittleren Feld vorteilhaft. Auch türkische Klubs profitieren letztlich davon, denn der russische Fußball auf europäischem Boden ist seit vielen Jahren erfolgreicher als der türkische Fußball. Die halbe Wahrheit haben wir nun geschildert Um das aktuelle Bild zu komplettieren muss man auf die Leistungen der Istanbuler Traditionsklubs schauen. Galatasaray hat mit dem Sprung in die Gruppenphase und dem Sieg in Manchester 12.500 Punkte erspielt. Fenerbahçe ist in der Conference League ungeschlagen und steuerte 11.000 Punkte bei. Auch die Kicker vom Bosporus konnten trotz der historischen Lugano-Blamage immerhin 7.000 Punkte draufpacken. Da Adana Demirspor glücklos in der Qualifikation scheiterte, blieben es bei 3.500 Pünktchen. Vor den Verfolgern Schottland (32.250), Österreich (30.800) und Schweiz (30.575) belegt die Türkei (34.850) aktuell den 9. Platz. Belgien (8.) ist mit 40.400 Zählern zunächst schwer zu erreichen.