Die französische Ligue 1 ist nicht gerade für ein spannendes Meisterschaftsrennen bekannt. Zwar konnte die Dominanz von Paris St. Germain zumindest temporär im Jahr 2017 durch die AS Monaco gebrochen werden, doch nachhaltige Konkurrenz hat der Hauptstadtklub bislang nicht. Dies könnte sich in absehbarer Zeit ändern, denn ein Traditionsklub versucht die Lücke zum Branchenprimus schon bald zu schließen.

Die Rede ist von Olympique Marseille. Die Champions League hat die Mannschaft von Trainer Rudi Garcia im vergangenen Jahr knapp verpasst, doch in der kommenden Spielzeit soll ein neuer Anlauf genommen werden. Kostspielige Transfers könnten dafür sorgen, dass bald erstmals seit der Saison 2013/14 wieder die Königsklassen-Hymne durchs Stade Vélodrome wehen wird.

Ćaleta-Car, Amavi – und nun auch Giroud?

Zugegeben, die großen Namen hat Olympique bislang nicht verpflichtet. Doch dafür talentierte, hungrige Spieler, die mit Sicherheit ihren Weg gehen werden. Von RB Salzburg kam Innenverteidiger Duje Ćaleta-Car für 19 Millionen Euro, von Aston Villa der Linksverteidiger Jordan Amavi für zehn Millionen Euro.

Doch der eigentliche Königstransfer soll erst noch getätigt werden. Nachdem wochenlang Gerüchte um Mario Balotelli kursierten, könnte nun aber ein französischer Weltmeister den Weg nach Marseille finden. Olivier Giroud steht einem Bericht von „RMC“ zufolge das Interesse Olympiques geweckt. Giroud steht aktuell noch beim FC Chelsea unter Vertrag, ist hinter Álvaro Morata und Michy Batshuayi aktuell allerdings nur dritter Stürmer in der internen Hierarchie der „Blues“.