Vor Fenerbahçe liegt ein ereignisreicher Sommer. Ungeachtet der anstehenden Präsidentenwahl sind allen voran im Kader des 19-fachen Meisters einige Baustellen zu bearbeiten. Zusätzlich zu möglichen Champions-League-Einnahmen, die fließen würden, wenn die Kocaman-Elf die Qualifikation übersteht, könnten auch Transfererlöse die Investitionsmöglichkeiten des Traditionsvereins erhöhen. Einer, für den zahlungskräftige, britische Klubs tief in die Taschen greifen wollen, scheint der Brasilianer Josef zu sein.
Wie die auf der Insel beheimatete „Sun“ berichtet, sollen sich allen voran die Wolverhampton Wanderers mit dem 29-Jährigen zentralen Mittelfeldmann befassen. Die „Wolves“ spielen nach ihrem Aufstieg in der kommenden Saison in der Premier League – und können somit aufgrund des hochdotierten TV-Vertrages alsbald auf Einkaufstour gehen.
Wo liegt Fenerbahçes Schmerzgrenze?
Josef, der vor rund drei Jahren für acht Millionen Euro vom FC São Paulo nach Kadıköy wechselte, gilt sportlich zwar als unverzichtbar, doch ab einer entsprechenden Summe dürften die Verantwortlichen der „Kanarien“ schwach werden – zumal der 3-fache Nationalspieler nur noch ein Jahr Restvertrag hat.
Dem Vernehmen nach soll Wolverhampton um Trainer Nuno Espírito Santo bereit sein, bis zu 12,5 Millionen Euro für Josef nach Istanbul zu überweisen. In der vergangenen Saison absolvierte der ehemalige Porto-Spieler wettbewerbsübergreifend 41 Spiele, in denen ihm vier Tore und zwei direkte Torvorbereitungen gelangen.