Mathieu Valbuena gehört zu den erfahrensten Akteuren im Kader der "Kanarien". Der 52-fache französische Nationalspieler ist mit 33 Jahren zwar nicht mehr in der Blüte seines Fußballerlebens, doch hat noch immer ein hohes Selbstverständnis. Verständlich also, dass Valbuena über seine späte Einwechslung bei Beşiktaş nicht gerade begeistert war – und doch stellt er sich in den Dienst der Mannschaft.
"Die Solidarität und der Teamgedanken sind in den letzten Monaten deutlich gestiegen", lobte Valbuena gegenüber dem Klubmagazin die Kollegen. Dies sei der wesentliche Grund für die bis zum vergangenen Sonntag anhaltende Siegesserie seiner Mannschaft gewesen.
"Niederlage wirft uns nicht um"
Und so sieht Valbuena auch keine Veranlassung, nach der Derby-Niederlage alles in Frage zu stellen, was vorher gut lief. "Wir haben Ziele, die wir weiterhin verfolgen werden. Abgerechnet wird am Ende der Saison", gibt sich der Franzose kämpferisch.
Zu seinem eigenen Positionsverständnis gab Valbuena zu Protokoll, dass er sich "zu 80 Prozent als Offensivspieler" betrachtet. Doch auch defensiv versuche er seinem Team, insbesondere durch seine Erfahrung, zu helfen. "Ich möchte ein Schlüsselspieler sein", schließt Valbuena, der seit seinem Wechsel aus Lyon an den Bosporus mit fünf Toren und acht Vorbereitungen entscheidenden Anteil daran hat, dass Fenerbahçe noch immer vom Double träumen darf.