Finanzielle Ausfälle sind aufgrund des Coronavirus allmählich bittere Realität. In der Süper Lig herrscht wie in anderen Ligen Betriebsverbot. Doch wieviel Geld sind am Ende eventuell verloren? Acht Spieltage sind ausgesetzt. Die Hütte brennt!
Die Istanbuler Klubs bangen um ihre finanzielle Existenz! Sollte in der Türkei die Saison vorzeitig zu Ende gehen, wovon aktuell auszugehen ist, drohen schmerzhafte Millionenverluste. Das LIGABlatt schlüsselt die potentiellen Einbußen auf: Mindestens 310 Millionen Lira an TV-Gelder drohen wegzufallen. Etwa 30 Millionen Lira müssten den Fans der 18 Klubs rückerstattet werden. Die Dauerkarten werden nämlich im Voraus bezahlt. Die Merchandising-Verluste würden bei rund 30 Millionen Lira liegen.
Kumuliert würden den Klubs aufgrund des Coronavirus bis zu 450 Millionen Lira an zwingend erforderlichen Einnahmen fehlen. Das sind umgerechnet satte 64,3 Millionen Euro, die durch den Ausfall von acht Spieltagen wegfallen würden. Für die Istanbuler und anatolischen Klubs aufgrund des Schuldenbergs viel Geld! Bleibt also zu hoffen, dass Ende April es weitergehen kann. Die Corona-Situation könnte allerdings prekärer werden.