Bereits vor einigen Tagen ging die Meldung rum, dass Beşiktaş einen Sponsoring-Deal abgeschlossen hätte und damit die Spielstätte der "Schwarzen Adler" einen neuen Namensgeber erhalten würde. Nun hat der Verein dies auch offiziell bestätigt. 

Ob gleich das Transferfenster für diesen Sommer bereits geschlossen ist, bedeutet das nicht, dass bei Beşiktaş nicht noch millionenschwere Deals abgeschlossen werden können – in diesem Fall in Form eines Sponsoring-Vertrags für das eigene Stadion. Da der Sponsoring-Deal mit Vodafone 2023 ausgelaufen ist, war der 16-malige türkische Meister seither auf der Suche nach einem neuen potenten Unterstützer, der gegen einen Millionenbetrag vorübergehend die Namensrechte am Beşiktaş Park erhalten soll. Wie bereits vor einigen Tagen vermeldet, hat man einen solchen Partner gefunden und der Verein hat diesen inzwischen auch offiziell bekanntgegeben.

Beşiktaş bestätigt: Tüpraş wird neuer Stadion-Sponsor

In einem Statement sowie auf den jeweiligen Social-Media-Kanälen des Vereins hat man nun offiziell verkündet, dass man mit Tüpraş einen neuen Partner für das Stadion-Sponsoring des Beşiktaş Parks gefunden habe. Demnach wird das Stadion der "Schwarzen Adler" in den nächsten Jahren "Tüpraş Stadı" tragen. Laut dem Statement habe man mit Tüpraş einen Stadion-Namensrechte- sowie Werbevertrag abgeschlossen, der ab der Saison 2023/24 über drei Spielzeiten hinweg laufen soll. Weiterhin heißt es, dass der entsprechende Sponsoring-Deal für die laufende Saison ein Gesamtvolumen von 230.383.150 TL (ca. acht Millionen Euro) belaufen wird. Damit wird der Klub also zumindest im ersten Jahr eine knappe halbe Million Euro mehr erhalten als es zuletzt in den Medien hieß. Die Beträge, die der Verein in den kommenden beiden Spielzeiten von Tüpraş für die Namensrechte des Stadions erhalten wird, werden den Angaben nach von verschiedenen Faktoren abhängen und können daher von dem Betrag der aktuellen Saison abweichen. Das Ölförderungsunternehmen Tüpraş gehört zur Koç Holding, mit der Beşiktaş bereits in der Vergangenheit mehrfach zusammenarbeitete. Längere Zeit ging man davon aus, dass das ebenfalls zur Koç Holding gehörende Vertriebsunternehmen Beko der Namensgeber des Beşiktaş Parks werden würde, doch stattdessen bekam Tüpraş den Zuschlag.