Die Suche nach einem neuen Stadion-Sponsor, nachdem Vodafones Vertrag mit Beşiktaş auslief, ist nun vorbei und die Spielstätte der "Schwarzen Adler" erhält für die nächsten Jahre einen neuen Namen. 

Der Sponsoring-Vertrag mit Vodafone als Stadionpatron des Beşiktaş-Parks ist in diesem Jahr ausgelaufen und seitdem sucht man einen neuen Stadion-Sponsor. Zwischenzeitlich war hierfür der russische Energiekonzern Gazprom im Gespräch, doch zu diesem Deal kam es nicht. Auch Emirates soll ein Kandidat gewesen sein. Zuletzt ging man davon aus, dass das zur Koç Holding gehörende Vertriebsunternehmen Beko diese Sponsoring-Rolle einnehmen würde. Beko hatte bereits in der Vergangenheit mehrere Sponsoring-Deals mit dem Verein abgeschlossen, weshalb ein Stadion-Sponsoring als nächster logischer Schritt galt. Doch auch dieses Gerücht hat sich schlussendlich als falsch herausgestellt, denn nun hat Beşiktaş einen neuen Partner, der der Spielstätte des 16-fachen türkischen Meisters für die nächsten Jahre ihren Namen geben wird.

Beşiktaş Park soll zukünftig "Tüpraş Stadı" heißen

Der langerwartete Stadionsponsor von Beşiktaş ist bekanntgegeben worden: Wie zu erwarten haben die Schwarz-Weißen einen Dreijahresvertrag mit der Koç Holding abgeschlossen, allerdings wird nicht wie zuvor angenommen Beko der Namensträger der Beşiktaş-Spielstätte sein, sondern das Stadion wird den Namen "Tüpraş Stadı" tragen. Der Verein, der bereits seit einer ganzen Weile mit der Koç Holding verhandelt, verständigte sich mit der Unternehmensgruppe schließlich darauf, dass Tüpraş der neue Namenssponsor sein wird, weshalb der Name des Beşiktaş Parks für die nächsten drei Jahre den des Ölförderungsunternehmens tragen wird. Dem Vernehmen nach erhält der Klub für diesen Deal 7,5 Millionen Euro pro Jahr. Dies ist eine deutlich geringere Summe als jene, die man sich beispielsweise durch eine Zusammenarbeit mit Gazprom versprochen hatte. Auch die Partnerschaft mit Vodafone hatte Beşiktaş in der Vergangenheit mehr Geld eingebracht. Dass man mit dieser Lösung wohl nicht zu 100 Prozent zufrieden sein dürfte, zeigt bereits die Vertragslaufzeit mit Tüpraş, da man mit anderen und finanziell potenteren Sponsoren zuletzt Fünfjahresverträge diskutiert hatte.