Während Fenerbahçe am Dienstag einen positiven Corona-Fall meldet, sind bei Rivale Trabzonspor alle Testergebnisse negativ ausgefallen. Alanya und Gençlerbirliği starteten heute ins Mannschaftstraining.
Läuft alles nach den Plänen der TFF, setzt die Süper Lig ihren Spielbetrieb am Wochenende des 12. – 14. Juni fort. Für die 18 Profi-Klubs geht es jetzt darum, sich für den Re-Start in vier Wochen optimal vorzubereiten. Nicht alle Klubs sind dabei auf dem gleichen Trainingsstand. Viele Vereine, darunter die "Vier Großen" um Galatasaray, Fenerbahçe, Trabzonspor und Beşiktaş, starteten bereits am 04. Mai mit Einheiten in Kleingruppen ins Tagesgeschäft. Hauptstadtklub Gençlerbirliği Ankara nahm dagegen erst heute – neun Tage später – das Mannschaftstraining auf. Neben dem vorgegebenen Ablauf bei den Trainingsinhalten umfasst das Hygienekonzept der Süper Lig auch die andauernde Testung des gesamten Staffs einer Mannschaft. Am Dienstag sind diese umfassenden Corona-Test bei gleich mehreren Mannschaften durchgeführt worden.
Spitzenreiter Trabzonspor hat am späten Nachmittag verkündet, dass dabei alle Tests negativ ausgefallen sind. Die Mannschaft sei in einem guten Zustand und halte sich strikt an die vorgegebenen Auflagen. Noch zuvor horchte Rivale Fenerbahçe aber mit der Meldung auf, dass sich ein Mitarbeiter des Klubs mit dem Virus infiziert habe. Der Betroffene, der unbekannt blieb und seitens des Klubs nicht benannt wurde, sei umgehend vom Rest des Teams isoliert worden und befinde sich nun in häuslicher Quarantäne. Bereits in der letzten Woche hatten die "Kanarienvögel" zwei positive Fälle vermelden müssen. Bei Stadtrivale Beşiktaş hat sich ebenfalls ein Spieler mit dem Coronavirus infiziert, der nun bis auf Weiteres nicht am Training teilnehmen wird. Um wen es sich bei den "Schwarzen Adler" konkret handelt, ist ebenfalls unklar.