Am Wochenende will Beşiktaş seinen starken Saisonstart mit zehn Punkten aus den ersten vier Süper-Lig-Spielen bestätigen. Dabei könnte Semih Kılıçsoy beim Duell gegen Aufsteiger Eyüpspor anstelle von Milot Rashica in der Startelf der "Schwarzen Adler" stehen.
Wenn Fenerbahçe seinen Erzrivalen Galatasaray am Samstagabend (19.00 Uhr MEZ, LIVE! im LIGABlatt MatchCenter) zum großen Derby empfängt, schaut das ganze Land auf das Aufeinandertreffen zwischen den Gelb-Marineblauen und dem amtierenden türkischen Meister. Bedeutend weniger mediale Aufmerksamkeit erhält ein weiteres Istanbuler Stadtduell, das ebenfalls an diesem Wochenende ausgetragen wird – nämlich die Partie zwischen Beşiktaş und Eyüpspor. Nichtsdestotrotz verspricht auch die am Sonntagabend stattfindende Begegnung sehenswert zu werden, denn sowohl die "Schwarzen Adler" als auch der von Arda Turan trainierte Aufsteiger spielen bislang guten Fußball, was sich auch in der Tabelle zeigt: Während Beşiktaş aktuell den dritten Rang belegt, reiht sich Eyüpspor zwei Plätze hinter der Truppe vom Dolmabahçe-Palast ein.
Keine große Rotation geplant
Obwohl BJK am Donnerstag zum Auftakt der Europa-League-Ligaphase bei Ajax Amsterdam gastiert und nur vier Tage später das Süper-Lig-Auswärtsspiel in Kayseri auf dem Programm steht, sieht Beşiktaş-Trainer Giovanni van Bronckhorst laut türkischen Medienberichten keinen Anlass, seinen Leistungsträgern eine Verschnaufpause zu gewähren. Wie es heißt, plane der 49-jährige Niederländer für Sonntag mit nahezu derselben Startaufstellung, die sich am letzten Spieltag mit Trabzonspor die Punkte teilte. Einzig Semih Kılıçsoy soll demnach in die erste Elf rücken und Milot Rashica auf dem linken Flügel ersetzen. Dem 19-jährigen Riesentalent würde sich so die Chance bieten, mit einem guten Auftritt Eigenbewerbung zu betreiben und sich für weitere Einsätze von Anfang an zu empfehlen. Zuletzt machte Kılıçsoy nach seiner Einwechslung weder gegen Trabzonspor noch gegen Sivasspor die beste Figur – was in der Entwicklung eines Teenagers jedoch auch völlig normal ist.