Die Grüne Revolution, Umweltschutz und Klimaschutz spielen eine immer größer werdende Rolle in unserem Alltag und sind weltweit wichtige Themen. Auch die Bundesliga ist da nicht außen vor. Doch wie beteiligt sich die Bundesliga?

Was versteht man unter der „Grünen Revolution“?

Obwohl der Begriff schon recht lange existiert, ist die Grüne Revolution im alltäglichen Sprachgebrauch kaum gängig. Tatsächlich existiert die Bezeichnung bereits seit den 1960er Jahren. Ursprünglich wurden ertragsreichere Sorten im Lebensmittelanbau sowie Hochleistungstechnologien in Entwicklungsländern bezeichnet, die zunehmend zum Einsatz kamen. So konnte Hunger aufgrund technischer Defizite vorgebeugt werden, was auch zur Lebensqualität und der Chance auf ein friedliches Miteinander in den jeweiligen Ländern beitrug.

Über die Jahre hat sich die Verwendung des Begriffs gewandelt und bezieht sich inzwischen auch auf Industrienationen wie Deutschland. Meist wird jedoch mehr von Umweltschutz oder einer Bekämpfung des Klimawandels gesprochen. Wie auch immer man es nennt, gemeint ist die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen durch die Beseitigung schädlicher Einflüsse.

Die getroffenen Maßnahmen ziehen sich inzwischen durch sämtliche Lebensbereiche, ob Industrie, Wirtschaft oder private Haushalte. Auch große Institutionen, Vereine und die Bundesliga tragen ihren Beitrag zur Grünen Revolution bei. Doch wie genau tun sie das?

Wie sich die Bundesliga bereits beteiligt

Obwohl man es selten bewusst wahrnimmt, bemüht sich die Bundesliga bereits in etlichen Bereichen und mit zahlreichen Maßnahmen um Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Da wären beispielsweise nachhaltige Ansätze für den Bau sowie den darauffolgenden Betrieb der Stadien und sonstiger Spielstätten. Die Bundesliga ist nämlich ein ziemlicher Stromfresser. Deshalb beziehen fast alle Bundesligisten ihren Strom inzwischen aus fast 100 % Ökostrom. Auf den meisten Dächern der Bundesliga-Stadien befinden sich außerdem riesige Solarpanels zur eigenen Stromproduktion. Das Weserstadion in Bremen verfügt sogar über die größte gebäudeintegrierte Photovoltaik-Anlage Europas, während beispielsweise der Borussia-Park auf Wärmepumpen und Geothermie setzt. Neben den Spielstätten wird auch in Büros der Bundesliga auf eine möglichst hohe Energieeffizienz hingearbeitet.

Auch in puncto Transport setzen die Vereine auf umweltfreundliche Alternativen. Vor den meisten Stadien gibt es große Fahrradstellplätze. Für alle anderen werden Shuttleservices angeboten, damit nicht alle Besucher einzeln mit dem PKW anreisen müssen. Darüber hinaus bestehen viele Partnerschaften mit den örtlichen Verkehrsbetrieben, um an Spieltagen einen möglichst komfortablen und emissionssparenden Transport der Besucher ins Stadion und anschließend wieder nach Hause zu ermöglichen.

Hinzu kommen Bildungs- und Gemeinschaftsprogramme der Bundesliga, bei denen sich alles rund um nachhaltige Lebensstile und die Bildung eines Bewusstseins hierfür dreht.

Umweltverträgliche Interaktion mit Fans

In vielen der erwähnten Projekte werden Fans mit einbezogen und auch die Anreise zu den Spielen der Bundesliga soll möglichst umweltverträglich gestaltet werden. Gleichzeitig setzt die Bundesliga vermehrt auf Fan-Interaktionen, für die keine persönliche Anreise nötig ist. Hierdurch fallen zusätzlich keine Co2-Emissionen an. So gibt es beispielsweise Fan-Apps, virtuelle Fanwände, digitale Banner und Choreografien (die während der Spiele auf den Tribünen angezeigt werden) oder auch den Versuch, virtuelle Tribünen zu etablieren.

Beteiligung an Bundesliga-Spielen

Eine weitere Möglichkeit, an Fußball-BundesligaSpielen teilzuhaben, ohne persönlich im Stadion anwesend zu sein, sind Sportwetten. Die Spiele werden dann zwar gestreamt oder zuhause in der Fernsehübertragung geschaut, doch allein das Wissen, dass man auf den Ausgang gewettet hat, steigert die Spannung und hebt das Mitfiebern auf ein ganz neues Level.

Sportwetten können grundsätzlich auf verschiedene Ligen platziert werden, seien es die erste oder zweite Bundesliga oder auch größere Veranstaltungen wie Europa- und Weltmeisterschaften. Die nächste EM steht schließlich vor der Tür. 2024 wird sie in Deutschland ausgerichtet, 2028 in Irland und dem Vereinigten Königreich sowie 2032 höchstwahrscheinlich in der Türkei.

Bei Sportwetten immer auf Nummer sicher gehen

Beim Wetten auf Spiele der Fußball-Bundesliga oder Meisterschaften sollten Sie sich immer Limits setzen und daran halten. Schließlich soll es ein Hobby bleiben und nicht zu finanziellen Schwierigkeiten führen.

Auch andere Fußball-Ligen engagieren sich

Die Fußball-Bundesliga ist nicht die einzige Liga, die sich aktiv für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz einsetzt. Internation ist die britische Premier League ein Beispiel.

Die Premier League hat es sich ebenfalls zum Ziel gesetzt, klimaneutral zu werden. Hierfür werden verschiedene Maßnahmen ergriffen. Beispielsweise wird Plastikmüll in Stadien so gut es geht vermieden und auf effizientere Technologien und Solarstrom für Stadien gesetzt.

Nichtsdestotrotz kann man die Bundesliga zu den Vorreitern zählen, denn die Premier League und zahlreiche andere Fußball-Ligen haben erst deutlich später begonnen, sich für Klimaschutz einzusetzen und entsprechende Veränderungen zu initiieren.