Transferforderung von Terim: Galatasaray bastelt an neuer Abwehr

Nach der Übereinkunft über die zukünftige Zusammenarbeit macht sich Galatasaray-Trainer Fatih Terim ans Werk. Als wohl größte Baustelle der aktuellen Saison-Vorbereitung gilt die Abwehr. Neu-Präsident Burak Elmas soll über diverse Wunschtransfers bereits informiert sein.

Es sind Bilder, die es in Florya in der vergangenen Zeit selten gegeben hatte. Wie auf dem Titelfoto dieses Beitrags zu sehen ist, unterhalten sich Trainer Fatih Terim und der neu gewählte Präsident Burak Elmas eindringlich auf dem Trainingsgelände und – so sagen es verschiedene Stimmen aus dem Vereinsumfeld, man mag es kaum glauben – seien sich die beiden "Alpha-Löwen" einig. Bei Galatasaray soll im Hinblick auf die nächste Saison endlich wieder an einem Strang gezogen werden. In der Aktualität bedeutet das vor allem: Etwaige Transfers in der Sommerpause sollen im Einklang beider getätigt werden. Eine Art Wunschliste hat Fatih Terim Burak Elmas dennoch gegeben – mit besonderem Augenmerk auf die Abwehr: Hier fordert der "Imperator" jeweils einen neuen Spieler für die Innenverteidigung und die beiden Außen.

Marcao und Luyindama – und sonst?

Tatsächlich scheint der "Löwen"-Schuh in der Hintermannschaft am meisten zu drücken. Einzig das Innenverteidiger-Duo um Marcao und Luyindama scheint zum gegenwärtigen Zeitpunkt gesetzt – wenngleich beide aufgrund ihrer doch überdurchschnittlichen Klasse noch als Verkaufskandidaten zählen. Neben dem bereits verpflichteten Alpaslan Öztürk soll nach Vorstellungen von Terim noch Kaan Ayhan im Istanbuler Norden aufkreuzen. Beim Nationalspieler, der in der vergangenen Saison nur Teilzeitkraft bei Sassuolo war, könnte es auch auf eine Leihe hinauslaufen, was wohl auch wegen begrenzter finanzieller Mittel wahrscheinlicher erscheint. Ähnlich verhält es sich bei den Planstellen auf den Außen.

Weiterhin Sorgen um Omar Elabdelaoui

Dort werden Ömer Bayram und Emre Taşdemir (links) und DeAndre Yedlin (rechts) als verlässliche Back-ups, nicht aber als qualitativ ausreichende Stammkräfte gesehen. Der für rechts eigentlich gesetzte Omar Elabdelaoui fällt mit seiner Augenverletzung weiter auf unbestimmte Zeit aus. Derzeit kursierende Namen für die vakanten Positionen auf links und rechts sind laut türkischer Presse Patrick van Aanholt (den auch Fenerbahçe auf dem Zettel haben soll) und Alex Moreno von Betis Sevilla.