Laut übereinstimmenden Medienberichten steht Galatasaray unmittelbar vor der Verpflichtung von Derrick Köhn von Hannover 96. Mit den Niedersachsen sollen sich die Löwen über eine Leihe mit anschließender Kaufoption bereits einig sein. 

Galatasaray schließt aller Voraussicht nach die nächste Lücke auf der Außenverteidigerposition. Nachdem der türkische Rekordmeister Serge Aurier für den zum FC Bayern gewechselten Sacha Boey präsentiert hat, steht nun die Verpflichtung eines neuen Linksverteidigers als Nachfolger von Angelino an. Übereinstimmenden deutschen und türkischen Medienberichten zufolge wird sich Derrick Köhn von Hannover 96 dem Löwenrudel anschließen. Am Montagabend meldete Transfer-Experte Nevzat Dindar bereits eine Einigung zwischen Galatasaray und dem Spieler, laut einem aktuellen Bericht der "milliyet" am Dienstagmorgen sollen sich jetzt auch beide Klubs über die Ablösemodalitäten einig sein.

Leihe inklusive Kaufoption – Frosinone ausgestochen

Demnach habe Galatasaray den Niedersachsen ein Leihangebot in Höhe von 400.000 Euro vorgelegt. Im Sommer sollen die Istanbuler dann eine Kaufoption in Höhe von 2,5 Millionen Euro für den 25-jährigen Linksverteidiger haben. Offiziell bestätigt ist der Deal allerdings noch nicht. Bei Hannover 96 ist Köhn in der laufenden Saison unangefochtener Stammspieler, stand in allen 20 Zweitligapartien auf dem Rasen, lieferte dabei drei Tore und sechs Vorlagen.

Im Werben um Köhn hat sich Galatasaray bereits gegen Serie-A-Klub Frosinone Calcio durchgesetzt, die beim Deutsch-Ghanaer bereits vor Wochen angefragt hatten. Bis zuletzt war seitens "Cim Bom" aber auch ein einheimischer Spieler die favorisierte Wahl für den vakanten Linksverteidigerposten. Weil sich aber weder Wechsel der spekulierten Rıdvan Yılmaz und Levent Mercan noch eines anderen türkischen Spielers mit ähnlicher Qualität umsetzen ließen, folgte die Planänderung zum Ausländertransfer. Drei Tage hat Galatasaray noch Zeit, den Transfer mit Köhn zu finalisieren. Am 9. Februar schließt das Transferfenster dann auch in der Türkei.

Foto: Cathrin Müller / Getty Images