Während sich die Zeichen eines Wechsels von Sacha Boey zum FC Bayern München verdichten, schaut sich Galatasaray auf dem Transfermarkt bereits nach einem möglichen Nachfolger für den Rechtsverteidiger um. Das LIGABlatt kennt die Namen.
Zweifelsohne wäre ein Abgang von Sacha Boey für Galatasaray eine sehr schmerzhafte Angelegenheit: Der 23-jährige Franzose gehört im Saisonverlauf zu den leistungsstärksten Akteuren beim türkischen Meister und ist unumstrittener Starter auf der Position des Rechtsverteidigers. Doch immerhin würde ein Bayern-Wechsel des pfeilschnellen Abwehrspielers mit ausgeprägtem Offensiv-Drang den Gelb-Roten einen regelrechten Geldregen bescheren – die Rede ist von einer potentielle Ablösesumme in Höhe von mindestens 25 Millionen Euro. Einen qualitativ hochwertigen Ersatz für Boey zu finden, sollte also nicht am Finanziellen scheitern. Derweil spricht die türkische Presse bereits von zwei Akteuren, mit denen sich Galatasaray derzeit angeblich intensiv beschäftigt: Zeki Çelik von der AS Rom sowie Arsenal-Bankdrücker Cédric Soares.
Mehr Flexibilität durch Çelik-Verpflichtung?
Sowohl der türkische Nationalspieler Çelik als auch Portugiese Soares bleiben in dieser Saison bei ihrem jeweiligen Klub hinter den Erwartungen zurück und kommen weitaus weniger zum Einsatz, als es sich die zwei Rechtsverteidiger wohl wünschen würden. Beide Profis bringen zwar bei weitem nicht die Geschwindigkeit wie Boey mit, verstehen sich aber ebenfalls als moderne Außenverteidiger, die sich gerne und häufig in den Angriff einschalten. Das scheint Galatasaray auf dieser Position besonders wichtig zu sein, weshalb sowohl Çelik als auch der angeblich ebenso von Beşiktaş umgarnte Soares gut in das Anforderungsprofil von "Cim Bom" passen. Indes würde die türkische Staatsbürgerschaft Çeliks den "Löwen" – in Anbetracht der in der Süper Lig geltenden Ausländerregelung – im Falle eines Transfers an den Bosporus zusätzliche personelle Flexibilität bieten.
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