Platz für Verstärkungen: Zwei Spieler dürfen Galatasaray verlassen

Überangebot im zentralen Mittelfeld und auf den Flügeln

Galatasaray möchte im kommenden Wintertransferfenster auf mehreren Positionen nachlegen und dafür neue Spielerverpflichten. Bevor das aber geschehen kann, muss im Kader zunächst Platz gemacht werden, weshalb es nun laut türkischen Medienberichten heißt, dass zwei Kicker die Maßgabe von der Vereinsführung bekommen hätten, den Klub noch in diesem Winter zu verlassen. 

Bei Galatasaray stehen im kommenden Wintertransferfenster einige Personelle Neuerungen an, wonach einige Positionen durch Neuzugänge verstärkt werden sollen, während Spieler, mit denen nicht länger geplant wird, hingegen Platz machen und sich anderen Klubs anschließen mögen. Hierbei sieht sich der Verein mit personellen Engpässen in der Abwehr konfrontiert, während es im Mittelfeld und in der Offensive stellenweise ein Überangebot gibt. Aus diesem Grund habe die sportliche Führung des türkischen Rekordmeisters nun zwei eigenen Spielern mitgeteilt, dass sie sich bitte einen neuen Arbeitgeber suchen mögen.

Berkan Kutlu und Yusuf Demir sollen gehen 

Wie die türkische Zeitung Sabah berichtet, plant Galatasaray nicht länger mit Berkan Kutlu und Yusuf Demir. Die beiden Akteure, für die man einst zusammen zehn Millionen Euro Ablöse bezahlt hatte, kommen in der gegenwärtigen Situation zusammen wettbewerbsübergreifend gerade einmal auf 97 Einsatzminuten, weshalb man ihnen nun einen Wechsel nahegelegt habe. Berkan Kutlu war vor im Sommer 2021 für vier Millionen Euro von Alanyaspor gekommen, während man für Yusuf Demir im September 2022 sechs Millionen Euro an Rapid Wien überwiesen hatte.

Galatasaray muss in der Innenverteidigung nachlegen 

Da die Verträge der beiden geschassten Spieler im kommenden Sommer ohnehin auslaufen, erhoffe man sich durch einen Abgang im Winter jeweils noch eine kleine Ablöse, vor allem aber wolle man sich das Gehalt sparen und Platz im Kader schaffen, um vor allem auf der Position des Innenverteidigers nachzulegen. Mit nominell gerade einmal vier Spielern fürs Abwehrzentrum ist man ohnehin schon dünn besetzt, mit der Sperre, die sich Metehan Baltacı durch seine Verwicklung in den Wettskandal in der Türkei eingefangen hat, wonach er bis zum August nächsten Jahres keine Profispiele mehr bestreiten darf, ist nun erst recht Not am Mann, weshalb man übereinstimmenden Berichten zufolge nun mindestens zwei neue Abwehrkanten verpflichten möchte.

Bislang noch keine Interessenten bekannt 

Wie die Zukunft von Berkan Kutlu und Yusuf Demir aussieht, ist an dieser Stelle noch fraglich, da sich bei keinem der beiden bislang ein ernstzunehmender Interessent hervorgetan hat. Sollten Kutlu und Demir aber noch Hoffnungen haben, unter Umständen für die Türkei, bzw. Österreich auf den WM-Zug mit aufzuspringen, werden sie um einen Wechsel nicht herumkommen, ist die Konkurrenzsituation sowohl im zentralen Mittelfeld als auch auf den Flügeln bei Galatasaray derzeit eindeutig zu groß.