Das wochenlange Hin und Her hat endlich ein Ende: Die Rückkehr von Badou Ndiaye zum amtierenden Meister Galatasaray ist perfekt. Der 27-Jährige kehrt nach nur sieben Monate bei Stoke City zurück an den Bosporus und wird von den „Löwen“ für ein Jahr ausgeliehen. Die Leihgebühr soll rund eine Million Euro betragen.

Damit schließt sich für Ndiaye vorerst ein Kreis. Erst im Januar des laufenden Jahres wechselte der Senegalese für 16 Millionen Euro nach Stoke, stieg später allerdings mit den "Potters" auf der britischen Premier League ab. Dabei zählte Ndiaye mit zwei Treffern und einem Assist in 13 Partien allerdings noch zu den wenigen Lichtblicken des Teams.

Ein Transfer mit Nebengeräuschen

Dabei sorgte der Transfer des "verlorenen Sohnes" nicht nur aufgrund der langwierigen Verhandlungen und der Probleme Galatasarays mit dem Financial Fairplay für Aufsehen. Auch Ndiaye soll die Rückkehr übereinstimmenden Medienberichten zufolge forciert haben – und dies mit Mitteln, die im Profisport objektiv betrachtet nichts zu suchen haben.

Ndiaye soll beispielsweise gleich mehrfach unpünktlich zum Training erschienen sein, um seinen Klub in den Verhandlungen mit Galatasaray unter Druck zu setzen. Auch soll er bei den Übungseinheiten in Stoke oftmals unmotiviert und lustlos agiert haben. Eine Rückkehr scheint somit, auch nach Ende der Leihe, eher unwahrscheinlich.