Seit Ende Januar ist Yūto Nagatomo nun schon bei Galatasaray. Der japanische Nationalspieler hat sich im Eiltempo in die Herzen der Fans des Traditionsklubs gespielt – und auch in das von Fatih Terim. Gegenüber italienischen Medien erklärte Nagatomo nun seine Beweggründe, die dafür gesorgt haben, dass er am letzten Tag des Januar-Transferfensters an den Bosporus wechselte.

Gegenüber "Gazzetta dello Sport" sagte Natamomo, dass er in erster Linie Spielpraxis brauche. "Im Sommer ist die Weltmeisterschaft. Hierfür brauchte ich Spielpraxis, die ich bei Inter Mailand einfach nicht mehr bekommen habe", sagte der Linksverteidiger, der bis zum kommenden Juni von Galatasaray ausgeliehen wurde.

Verbleib möglich – Rückkehr aber auch

Auf die Möglichkeit eines Verbleibs über den Sommer hinaus angesprochen äußerte sich Nagatomo durchaus optimistisch. Er könne sich dies "gut vorstellen", auch, weil es mit Galatasaray in der Rückrunde bislang sportlich sehr gut läuft. In bislang sechs Süper Lig Spielen bereitete Nagatomo bereits zwei Treffer vor – zudem hält er defensiv seine linke Seite meist dicht.

Allzu teuer dürfte Nagatomo angesichts seines Alters von 31 Jahren nicht mehr werden – und doch ist auch eine Rückkehr zu Inter Mailand durchaus denkbar. "Inter ist für immer in meinem Herzen. Wenn sie wollen, dass ich zurückkomme, dann mache ich das – kein Problem", erklärte Nagatomo mit Blick auf seinen Ex-Klub, für den er sechseinhalb Jahre die Schuhe schnürte.