Nachdem der türkische Super Cup aufgrund von Streitereien mit Austragungsland Saudi-Arabien nicht wie geplant im Dezember 2023 stattfinden konnte, wurde der Austragungsort wieder in die Türkei verlegt. Die TFF hat nun auch endlich einen Termin für das Finale zwischen Galatasaray und Fenerbahçe bekanntgegeben.
Eigentlich hätte das Endspiel zwischen den amtierenden Meister Galatasaray und dem amtierenden Pokalsieger Fenerbahçe im Dezember vergangenen Jahres in Riad, Saudi-Arabien stattfinden sollen, doch aufgrund von durchaus politisch motivierten Streitereien zwischen dem Ausrichtungsland und den Vereinen wurde das Spiel kurz vor Abpfiff abgesagt. Jetzt soll das Spiel in der Türkei nachgeholt werden, wofür nun auch endlich ein neuer Termin gefunden wurde.
Türkischer Super Cup am 7. April
Der neue Termin für den ausgefallenen türkischen Super Cup steht: So hat die TFF nun beschlossen, dass das Endspiel am 7. April um 22:30 (MEZ) im 11 Nisan Stadion, dem ehemaligen GAP-Stadion, in vom verheerenden Erdbeben im vergangenen Jahr betroffenen Şanlıurfa stattfinden wird.
Mit der Austragung des Endspiels nicht in den üblichen Großstädten Istanbul, Ankara oder Izmir, sondern in einem der Erdbebengebiete, folgt die TFF dem Vorschlag von Fenerbahçe-Präsident Ali Koç. Im Februar 2023 waren im türkisch-syrischen Grenzgebiet infolge einer schweren Erdbebenserie mehr als 60.000 Menschen ums Leben gekommen und zahllose Existenzen zerstört worden. Das Finale soll nun erneut Aufmerksamkeit auf die von den Erdbeben betroffenen Opfer lenken.
Fenerbahçe hatte auf weitere Verschiebung gehofft
Bei Fenerbahçe ist allerdings nicht jeder glücklich über diese Ansetzung, da man nur wenig später am 11. April das Hinspiel der "Kanarienvögel" in der Conference League bei Olympiakos Piräus steigen wird. Man hatte beantragt, den Super Cup noch weiter zu verschieben, doch ohne Erfolg. Für Galatasaray gibt es solche Sorgen nicht, da man aus dem europäischen Wettbewerb bereits unrühmlich ausgeschieden ist.