Fenerbahçe-Präsident Ali Koç hat in einem TV-Gespräch verkündet, dass man nach einem neuen Termin für den eigentlich in Saudi-Arabien geplanten, dort aber abgesagten türkischen Super Cup im Blick habe. 

Der türkische Super Cup, der eigentlich zwischen Meister Galatasaray und Pokalsieger Fenerbahçe hätte ausgetragen werden sollen, war ursprünglich für den 29. Dezember 2023 in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad angesetzt. Aufgrund politischer Querelen wurde das Spiel damals aber kurz vor Anpfiff abgesagt. Seither sucht man nach einem Ausweichtermin. Dieser scheint nun aber konkreter zu werden.

Türkischer Super Cup wurde in Saudi-Arabien abgesagt

In einem Interview mit "Halk TV" wurde Fenerbahçe-Präsident Ali Koç auch auf den bis hierhin ausgefallenen türkischen Super Cup angesprochen. Der Funktionär gab an, dass weiterhin der Plan bestünde, den Super Cup austragen zu lassen.

Dass das Finale allerdings in Saudi-Arabien ausgetragen werden könnte, erscheint zumindest für diese Saison vom Tisch zu sein: Dafür seien die Differenzen und die Art und Weise der Kommunikation sowohl auf sportlicher als auch auf staatsmännischer Ebene einfach schwerwiegend gewesen.

Türkischer Super Cup wird im April nachgeholt 

Auch wenn Koç noch keinen exakten Termin für das Nachholspiel des Super Cups benennen konnte, machte der Fenerbahçe-Präsident aber eine Sache deutlich: "Es steht fest, dass der Super Cup im April nach den Kommunalwahlen ausgetragen werden wird. Wir warten noch darauf, dass wir einen entsprechenden Plan aufstellen können, aber einen exakten Termin hat uns die TFF noch nicht geben können."

Wo das Spiel ausgetragen werden wird stünde indes ebenfalls noch nicht fest. Saudi-Arabien fällt zwar als Ausrichter für diese Saison wohl weg, innerhalb der Türkei stünden allerdings mehrere Optionen zur Auswahl. Zuletzt hatte Ali Koç dafür geworben, das Endspiel in einem der vom verheerenden Erdbeben im vergangenen Jahr verwüsteten Gebiet austragen zu lassen, um Aufmerksamkeit für die Menschen vor Ort zu kreieren und die Einnahmen zu spenden. Fest steht aber noch nichts.