Nachdem Galatasaray Sacha Boey gerade erst für eine Rekordablöse an den FC Bayern München verkauft hat, steht nun offenbar bereits der nächste Star vor dem Absprung: Wie es heißt, habe Hakim Ziyech bereits mündlich einem Wechsel nach Saudi-Arabien zugestimmt.
Diese Transferphase hat es für Galatasaray wirklich in sich: Erst heißt es, dass die Leihe mit Angeliño abgebrochen werden soll – den Linksverteidiger zieht es offenbar zur AS Rom – dann wird auch noch Shootingstar Sacha Boey für eine Rekordablöse an den FC Bayern München abgegeben. Nun heißt es aber, dass auch Hakim Ziyech plant, Istanbul bereits in diesem Winter schon wieder zu verlassen. Demnach beabsichtigt der Marokkaner, dem Ruf des Geldes nach Saudi-Arabien zu folgen.
Hakim Ziyech will im Winter noch nach Saudi-Arabien wechseln
Es ist eine komplexe Situation: Hakim Ziyech wollte im vergangenen Sommer eigentlich nach Saudi-Arabien wechseln, war dort aber durch den Medizincheck gefallen. Bei Galatasaray jedoch hatte der 30-Jährige diesen bestanden, weshalb er vom FC Chelsea an den türkischen Rekordmeister verliehen wurde. Diese Leihe war an eine Kaufpflicht gebunden, wonach sich Ziyech den "Löwen" für eine Summe von angeblich knapp einer Million Euro fest den Löwen anschließen würde.
Nun aber klopft Saudi-Arabien wieder bei Hakim Ziyech an und der Offensivspieler, der derzeit mit Marokko beim Afrika-Cup weilt, will diesem Ruf offenbar nachgeben. Wie "SBA Sport" nämlich berichtet, sei der Saudi-Klub Al-Shabab am 30-Jährigen interessiert und möchte diesen unbedingt in diesem Winter noch verpflichten und auch Hakim Ziyech soll Galatasaray klar gemacht haben, dass er gerne in den reichen Wüstenstaat wechseln würde.
Nicht klar, wer über Ziyechs Transferrechte verfügt
Die Situation würde für Galatasaray wohl so aussehen, dass man nun bereits vorzeitig die Kaufpflicht für Ziyech beim FC Chelsea ziehen wollen wird, damit man die alleinigen Transferrechte am Spieler hält. Dann könnte man den Mittelfeldakteur mit Gewinn nach Saudi-Arabien verkaufen. Die Frage ist allerdings, ob das aktuelle Vertragsgeflecht einen solchen Deal zulässt.
Noch gehört Hakim Ziyech offiziell den "Blues". Doch sein Vertrag läuft dort ohnehin im Sommer aus. Wollen die Londoner den Spieler nun im Winter verkaufen, muss Galatasaray, das den Spieler ausgeliehen hat und ein Vorkaufsrecht besitzt, dem erst einmal zustimmen.
Bevor dieser Deal also zustande kommen kann, werden wohl viele Anwälte einen Haufen Anrufe tätigen und noch mehr Aktenberge wälzen müssen – vorausgesetzt, eine solche Situation ist nicht bereits vertraglich explizit geklärt. Der Umstand, dass der Spieler beim Afrika-Cup ist, macht die Sachlage nicht gerade einfacher.