Wie geht es mit Henry Onyekuru und Galatasaray weiter? Dass die "Löwen" den Nigerianer unbedingt halten wollen, ist bekannt, doch auch die AS Monaco meldet Ansprüche an. In Zeiten der Corona-Krise tut sich der türkische Meister schwer, Transfers zu tätigen. Auch, weil das große Ziel Meisterschaft vermutlich nicht mehr erreicht werden kann.
Offensive Verstärkung? Die fand Galatasaray im Januar dieses Jahres in Monaco. Sie liehen Henry Onyekuru bis zum Saisonende aus. Er überzeugte die Verantwortlichen auf ganzer Linie und fühlt sich wohl am Bosporus. Klar, dass da alle wollen, dass sich eine langfristige Geschichte entwickelt. Gala will Onyekuru und Onyekuru will Gala. Obwohl die Corona-Krise die wirtschaftliche Lage von Galatasaray stark beschädigt: Für Onyekuru will man bis an die Schmerzgrenze gehen. Darauf darf sich der Nigerianer durchaus etwas einbilden, denn die weiteren Leihspieler werden die "Löwen" wohl nicht halten können. Ob man Onyekuru jedoch weiterhin in den eigenen Reihen wissen darf, hängt auch von seinem Klub in Frankreich ab.
Klappt eine zweite Leihe?
Das Problem: Monaco hat die Kaderplanungen intensiviert, einige Spieler auf die Verkaufsliste gesetzt. Onyekuru jedoch ist hier nicht dabei, die Franzosen wollen ihn zurück. Er aber möchte unbedingt in Istanbul bleiben. Um die Fronten zu klären und die Optionen auszuloten, fliegt sein Berater in diesen Tagen nach Monaco, um sich mit den Verantwortlichen der AS an einen Tisch zu setzen. Kaufen kann Gala den Angreifer in diesem Jahr nicht. Daher planen die "Löwen", ihn eine weitere Saison auszuleihen. Aber ob Monaco hier mitspielt? Nach dem Abbruch der Serie A ist die wirtschaftliche Lage bei den Klubs auch nicht gerade rosig. Kann dennoch eine Lösung gefunden werden oder muss man sich schweren Herzens von Onyekuru verabschieden?
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