Laut einem Bericht der französischen "Footmercato", soll PSG-Stürmer Mauro Icardi einem Wechsel zu Galatasaray zugestimmt haben. Eine Kaufoption soll demnach nicht Teil des Leih-Deals sein. Der einst für 50 Millionen Euro verpflichtete Argentinier spielt bei PSG sportlich keine Rolle mehr.

Anfangs noch als wildes Gerücht eingestuft, nimmt ein Wechsel von PSG-Star Mauro Icardi zu Galatasaray immer konkretere Züge an. Auch das LIGABlatt berichtete bereits über die fortgeschrittenen Verhandlungen mit dem 29-Jährigen. Wie das französische Medium "Footmercato" erfahren haben soll, befindet sich der Deal nun auf der Zielgeraden. Demnach möchte der Argentinier den amtierenden französischen Meister so schnell wie möglich verlassen. Letzterer soll sich gemeinsam mit seiner Ehefrau sowie Beraterin Wanda Icardi in der vergangenen Woche bereits in Istanbul aufgehalten haben, wo es zu einem Treffen mit Galatasaray gekommen sein soll. Berichtet wird gar über einen sehr gastfreundlichen Empfang vonseiten der Gala-Verantwortlichen. Icardi selbst sei davon sehr beeindruckt gewesen, was wohl auch maßgeblichen Anteil an seiner Forderung, einen Wechsel in die Süper Lig zu forcieren, hat.

Leihe ohne Kaufoption

Zu einer festen Verpflichtung wird es, wie bereits auch in mehreren Medienberichten angeklungen, aufgrund der hohen Ablöseforderungen jedoch nicht kommen. Dem Bericht von "Footmercato" zufolge erwägen beide Klubs einen Leihvertrag bis zum Saisonende, der allerdings keine Kaufoption umfassen soll. PSG wäre dem Vernehmen nach bereit, einen Teil des Gehalts zu übernehmen, sofern der Deal zustande kommt. Wie groß der Anteil des Jahresgehalts in Höhe von rund 8,5 Millionen Euro sein wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

Nach einer einjährigen Leihe wechselte Icardi 2020 für 50 Millionen Euro zu PSG. Die Leistungen als Leihspieler konnte der mittlerweile 29-Jährige nach der festen Verpflichtung allerdings nicht mehr bestätigen, weshalb sich die Personalie für die PSG-Verantwortlichen mittlerweile zu einem teuren Missverständnis entwickelt hat. In der aktuellen Spielzeit kam der Argentinier bisher nicht zum Zug. Die Verantwortlichen wollen den Stürmer, auch aufgrund des hohen Gehalts, noch in dieser Transferperiode loswerden. Eine Leihe würde Galatasarays Probleme in der Offensive sicherlich beheben, weshalb der Deal für beide Parteien als Win-Win-Situation eingestuft werden kann.

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