Während Galatasaray den argentinischen Weltmeister Leandro Paredes gerne von PSG verpflichten will, zieht es den Mittelfeldmann stattdessen nach Italien, wo er den Klub von Top-Coach José Mourinho den "Löwen" vorzieht.
Paredes wird bereits seit Wochen als möglicher Neuzugang für Galatasaray gehandelt und auch sein aktueller Klub Paris Saint-Germain hat einem Wechsel des Argentiniers nach Istanbul zugestimmt. Nun sieht die Lage aber offenbar so aus, dass Paredes selbst gar nicht zu Galatasaray will, sondern dass es ihn stattdessen lieber nach Italien zieht, wo er die nächsten Jahre Fußball spielen möchte. Dafür sei er sogar bereit, auf eine mögliche Champions-League-Teilnahme seines Klubs zu verzichten.
Leandro Paredes will nur zur AS Rom – Italien wichtiger Bezugsort
Wie Romano via "X" bekanntgab, gäbe es zwar eine Vereinbarung zwischen Galatasaray und Paris Saint-Germain bezüglich eines Wechsels des argentinischen Weltmeisters Leandro Paredes. Demzufolge hätten sich beide Vereine auf eine Ablösesumme von sechs Millionen Euro geeinigt. Das Problem hierbei allerdings ist, dass dies offenbar gar nicht im Sinne von Leandro Paredes selbst ist. Wie es heißt sei das präferierte Ziel des 29-Jährigen tatsächlich die Serie A – genauer der italienische Hauptstadtklub AS Rom. Auch wenn das Management des Argentiniers mit Galatasaray im regen Austausch stehe, sei die Entscheidung des Spielers klar: Leandro Paredes will nur zur AS Rom! Der Mittelfeldspieler hat viereinhalb Jahre seiner Karriere in Italien verbracht. Ein Wechsel nach Rom würde dementsprechend keinen Kulturschock bedeuten, während dies in der Türkei anders aussehen dürfte.
Wechsel zu AS Rom wäre Rückkehr an alte Wirkungsstätte
Während Galatasaray nach dem 3:0 im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde der Champions League noch alle Chancen hat, in der kommenden Saison in der europäischen Königsklasse anzutreten, spielt die AS Rom hingegen nur in der Europa League. Für Leandro Paredes sei dies allerdings kein entscheidendes Kriterium. So sei das allgemeine Gefühl für den 29-Jährigen wichtiger. Für Paredes wäre ein Wechsel zur Roma eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte: Bereits von 2014 bis 2017 stand der Argentinier bei den Römern unter Vertrag, wobei er 54 Spiele für die "Giallorossi" absolvierte, in denen ihm vier Tore und zwei Vorlagen gelangen. Damals wechselte der Argentinier als 23-jähriges für 23 Millionen Euro anschließend zu Zenit St. Petersburg – heute käme er als 29 Jahre alter Weltmeister gereift zurück und hätte die Chance, bei seinem alten Klub unter Star-Coach José Mourinho zu einem Führungsspieler aufzusteigen und in der Vergangenheit Unvollendetes nun zu einem krönenden Abschluss zu bringen. Um das tun zu können, müssen die Römer allerdings zunächst einmal Gespräche mit PSG aufnehmen dem Angebot Galatasarays zumindest einmal gleichkommen. Dies sei nach aktuellem Kenntnisstand aber noch nicht geschehen.
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