Galatasaray und Fenerbahçe kämpfen auf dem Transfermarkt beide um die Dienste von William Carvalho. Aktuell ist ein Wechsel nach Istanbul aber unwahrscheinlich. Der Grund: William Carvalhos hochschwangere Ehefrau, die sich vehement gegen einen Wechsel ihres Gatten ins Ausland ausspricht.

Auf der Suche nach Verstärkung fürs zentrale Mittelfeld ist sowohl Galatasaray als auch Fenerbahçe auf William Carvalho aufmerksam geworden. Der 30-jährige Portugiese steht aktuell bei Betis Sevilla, hat dort noch einen Vertrag bis Juni 2023. Schon zum Ende der vergangenen Saison sprach sich der Europameister von 2016 aber für einen Wechsel in diesem Sommer aus, sehr gerne auch ins Ausland. Als William Carvalho vor wenigen Wochen mit der portugiesischen Nationalmannschaft auf Nations-League-Reise war, erklärte er auf Nachfrage eines möglichen zeitnahen Wiedersehens mit Jorge Jesus, dass er darauf aktuell noch nicht antworten können. Nach einem klaren Dementi klang das damals schon nicht. Mit dem neuen Fenerbahçe-Trainer arbeitete William Carvalho einst erfolgreich bei Sporting Lissabon zusammen, bevor es ihn zum jetzigen Arbeitgeber Betis Sevilla dort.

Dort spielt der Mittelfeldmann seit nunmehr vier Jahren und ist auch familiär in der andalusischen Region fest verwurzelt. So erwarten William Carvalho und dessen Ehefrau in wenigen Wochen ein Kind. Was für das Paar ein Segen ist, könnte für Fenerbahçe – und auch Galatasaray, das laut türkischen Medienberichten ebenfalls am Portugiesen interessiert ist – eher zum Fluch werden. Denn wegen der Geburt soll sich Carvalhos Frau klar gegen einen Wechsel ihres Gatten ins Ausland in diesem Sommer ausgesprochen haben. Fenerbahçe, das vor allem wegen Jorge Jesus‘ Drängen, mit Carvalho in den Verhandlungen schon weit fortgeschritten war, muss jetzt wieder zurückstecken. Laut dem türkischen Portal "skorer" sowie der spanischen Presse die Tendenz dahin, dass Carvalho seinen im nächsten Jahr auslaufenden Vertrag bei Betis Sevilla vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert.

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