Nach der Meisterfeier ist vor der Kaderplanung für die nächste Saison: Trotz elf Toren in der Rückrunde und 31 in der ganzen Saison steht Mbaye Diagne bei den "Löwen" vor dem Aus. Younés Belhanda wird den Klub ebenfalls bei einem passenden Angebot – mit etwas Verspätung – verlassen. Soufian Feghouli soll indes unbedingt gehalten werden.

Das Tuch zwischen dem Rekordmeister und dem Top-Torjäger der Liga scheint zerschnitten und das obwohl das Verhältnis eigentlich nur von Erfolg geprägt war. Nach einem Disput im Anschluss der Meisterfeier seien die Tage des Senegalesen laut Insidern des Klubs gezählt. Zu groß seien die Gräben auf der zwischenmenschlichen Ebene, die eine erfolgreiche Zusammenarbeit in der Zukunft derzeit undenkbar machen. Galatasaray werde Diagne demnach zum Verkauf stellen. Nach nur sechs Monaten bei den "Löwen" könne der Angreifer für festgeschriebene 15 Millionen Euro wechseln. Interessenten soll es vor allem aus der Wüste aus Saudi-Arabien geben.

Belhanda darf bei Zehn-Millionen-Angebot gehen

Aus dieser Region kam auch das Neun-Millionen-Angebot für Younés Belhanda letzten Winter, genauer gesagt von Al-Ittihad. Trainer Fatih Terim schob dem damals bevorstehenden Wechsel einen Riegel vor, zu groß wäre der Verlust im zentralen Mittelfeld auf dem Weg zu Meisterschaft gewesen. Nun haben sich die Umstände geändert, Galatasaray kann auf einen möglichen Belhanda-Abgang auf dem Transfermarkt reagieren und wäre bereit, den Marokkaner bei einem ähnlichen Angebot um die Zehn-Millionen-Marke abzugeben.

Wer ebenfalls von mehreren Klubs, darunter auch dem spanischen FC Sevilla stark umworben wird, ist Flügelspieler Soufian Feghouli. Der soll nach Aussagen von Fatih Terim aber unbedingt bleiben, um das Offensivgerüst nicht vollständig zu verlieren: "Wir werden Feghouli nicht abgeben. Da muss schon eine astronomische Summe aufgerufen werden, damit wir überhaupt zuhören", erklärte Terim.