Wie türkische Medien übereinstimmend berichten, konnte sich Galatasaray auf einen Leih-Deal mit PSG-Star Mauro Icardi einigen. Der Argentinier wird in der kommenden Woche in Istanbul eintreffen und den Medizincheck absolvieren. Auf den Flügelpositionen hat "Cim Bom" derweil auch die Fühler nach zwei Bundesliga-Profis ausgestreckt. 

Wenige Tage vor dem Ende der Transferperiode in der Süper Lig am 8. September, intensiviert Galatasaray seine Aktivitäten auf dem Transfermarkt. Wie türkische Medien übereinstimmend berichten, ist der Leih-Deal mit PSG-Star Mauro Icardi kurz vor dem Abschluss. Demnach wird der Argentinier in den kommenden Tagen in der Metropole Istanbul eintreffen, um den obligatorischen Medizincheck zu absolvieren und den Vertrag zu unterzeichnen. Gehaltstechnisch werden die "Löwen" übereinstimmenden Medienberichten zufolge 3,5 Millionen Euro übernehmen, während PSG den restlichen Teil des Gesamtsalärs von 8,5 Millionen übernimmt. Die Leihe soll dabei bis zum Saisonende gehen, wobei keine Kaufoption ausgehandelt wurde.

Sallai und Paulinho im Gespräch 

Mit Icardi ist die zentrale Stürmerposition, neben Seferović, Mertens und Gomis, nun optimal besetzt. Handlungsbedarf besteht allerdings noch auf den Flügeln, wo man mit Aktürkoğlu und Akgün lediglich zwei nennenswerte Optionen im Kader hat. Türkische Medien bringen nun mit Roland Sallai (SC Freiburg) sowie Paulinho (Leverkusen) zwei Namen aus der Bundesliga ins Gespräch. Während Rechtsaußen Sallai zum Saisonstart als wichtiger Leistungsträger stets von Beginn an agiert, ist die sportliche Situation des Brasilianers Paulinho bei Leverkusen schwierig. Letzterer stand bisher in fünf Liga-Spielen nur einmal im Kader und kam dabei im Spiel gegen TSG Hoffenheim nur einem Kurzeinsatz von 24 Spielminuten. Spätestens mit der Leihe von Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea, droht dem Brasilianer, der sowohl auf dem linken als auch rechten Flügel einsetzbar ist, auch langfristig nur ein Platz auf der Tribüne. Eine Leihe des 22-Jährigen wäre aus Sicht von Galatasaray wohl die beste Option, zumal der Vertrag des Mittelfeldspielers im kommenden Sommer ausläuft. Die auf 80 (!) Millionen Euro dotierte Ausstiegsklausel ist finanziell für "Cim Bom" nicht zu stemmen. Da Leverkusen bereit ist, Paulinho ziehen zu lassen, könnte diesbezüglich zum Ende der Transferperiode hin noch etwas passieren. Bei SCF-Profi Sallai hingegen ist aufgrund seines langfristigen Vertrags bis 2025 sowie der erst gestern im Spiel gegen Leverkusen zugezogenen Fraktur des Augenbodens (Ausfallzeit noch offen), eine Verpflichtung sehr unwahrscheinlich.

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