Nachdem das Double gewonnen wurde, beginnen bei Galatasaray die Planungen für die kommende Saison. Das Hauptaugenmerk liegt dabei bei der Umstrukturierung des Mittelfeldes, wo gleich zwei wichtige Säulen wegbrechen könnten. Celta Vigos Okay Yokuşlu gilt als Alternative und Wunschkandidat von Trainer Fatih Terim.

Bereits vor dem letzten Saisonspiel konzentriert man sich beim Rekordmeister Galatasaray um den Spielerkader für die kommende Saison, wo man vor allem in der Champions League besser abschneiden möchte, als in der vergangenen Gruppenphase. Während sowohl in der Abwehr (Douglas für Mariano) als auch im Angriff (Derdiyok und Sinan verlassen den Verein) nur punktuelle Veränderungen zu erwarten sind, gilt es in Mittelfeld gleich zwei Kräfte zu ersetzen. Zum einen endet die Leihe von Papa Ndiaye, der zur kommenden Saison zu Stoke City in die englische Championship zurückkehren wird. Zum anderen stehen die Zeichen bei Younés Belhanda weiterhin auf Abschied. Der Marokkaner hatte bereits im Winter ein Angebot vom saudi-arabischen Klub Al-Ittihad (Klub von Garry Rodrigues) vorliegen. Bleiben die im Winter gebotenen neun Millionen Euro seitens der Saudis erhalten, scheint ein Verkauf Belhandas realistisch.

Champions League als gewichtiges Argument 

Um die neue Saison national mindestens genauso erfolgreich zu gestalten und auch international zumindest wieder einmal das Achtelfinale der Champions League zu erreichen, bedarf es gleichwertigen Ersatz. Medienberichten zufolge sehe Trainer Fatih Terim dafür Okay Yokuşlu von Celta Vigo als passende Verstärkung. Der türkische Nationalspieler wechselte erst vergangenen Sommer für sechs Millionen Euro von Trabzon in die spanische Priméra Division, wo er sich direkt als Stammspieler etablierte. In 30 Pflichtspielen mit zwei Toren hatte Okay großen Anteil am Klassenerhalt, der mit dem 16. Platz erst am vergangenen letzten Spieltag erreicht wurde. Durch die Champions League Teilnahme dürfte Galatasaray in den Verhandlungen durchaus gute Karten haben. Ein Schnäppchen wird Okay aber keineswegs.

Foto: Octavio Passos/ Getty Images