Vor knapp fünf Jahren ist Galatasaray-Star Mauro Icardi zuletzt für die argentinische Nationalmannschaft aufgelaufen. Aufgrund seiner starken Leistungen im Verein fordern argentinische Medien nun eine Rückkehr des Stürmers zur "Albiceleste".

Obwohl sie für ihren Klub Woche für Woche performen, scheint der eine oder andere Galatasaray-Profi bei der Nationalmannschaft etwas unter dem Radar zu fliegen. So wartet nicht nur Sacha Boey bislang vergeblich auf eine Einladung zur "Équipe Tricolore", sondern auch Mauro Icardi wird für die Auswahl seines Heimatlandes Argentinien seit Jahren nicht berücksichtigt. Sportliche Argumente für eine Nationalmannschafts-Nominierung liefert der 30-Jährige allerdings nahezu jeden Spieltag: Nachdem Icardi in der vergangenen Saison bereits zum entscheidenden Faktor auf dem Weg zur Meisterschaft der "Löwen" avancierte, macht der Stürmer auch in der neuen Spielzeit auf einem konstant hohen Level weiter. Acht Treffer in ebenso vielen Süper-Lig-Partien und vier Tore in der Champions League (Qualifikation sowie bisherige Gruppenphase) zeigen, dass der im Sommer fest aus Paris verpflichtete Angreifer für die Gelb-Roten unverzichtbar ist.

Bekommt Icardi seine Chance?

Argentiniens Nationaltrainer Lionel Scaloni hingegen, der die Südamerikaner zum großen Coup bei der letztjährigen Weltmeisterschaft in Katar führte, konnte Icardi bislang offenbar noch nicht von seinen Qualitäten überzeugen. Da der argentinischen Medienlandschaft die beeindruckenden Auftritte des Torjägers für "Cim Bom" natürlich nicht verborgen geblieben sind, fordert die Presse vor Ort nun, dass Icardi nach fast fünf Jahren wieder zur Nationalmannschaft eingeladen wird. Das letzte Länderspiel des Routiniers datiert vom 21. November 2018, als ihm beim 2:0-Testspielsieg über Mexiko sein bislang einziges Tor im achten Einsatz für Argentinien gelang. Zur damaligen Zeit hieß es indes immer wieder, Icardi und Superstar Lionel Messi hätten nicht das beste zwischenmenschliche Verhältnis. Doch seitdem dürfte sich der Galatasaray-Star neben seinem erfolgreichen sportlichen Werdegang auch menschlich weiterentwickelt haben und persönlich gereift sein.