Galatasaray lässt auf dem Transfermarkt nicht locker und hat türkischen Medienberichten zufolge einen weiteren namhaften Profi im Visier. Dabei soll es sich um den französischen Mittelfeldspieler Tanguy Ndombélé handeln, dessen endgültiger Abschied von Tottenham wohl nur noch eine Frage der Zeit sein dürfte.

Derzeit wird Galatasaray seinem Status als türkischer Meister auch auf dem Transfermarkt mehr als gerecht: Erst kürzlich präsentierten die "Löwen" mit Wilfried Zaha und Angeliño zwei echte Star-Neuzugänge, zudem unterschrieb Stürmer Cédric Bakambu in Florya. Während zudem auch noch die offizielle Bestätigung der bereits gesicherten, permanenten Verpflichtung von Meisterschaftsheld Mauro Icardi auf sich warten lässt, befinden sich die Gelb-Roten auf der Suche nach einem weiteren Spieler für das Mittelfeld. Dabei wird nicht nur Ryan Gravenberch vom FC Bayern mit dem amtierenden Süper-Lig-Champion in Verbindung gebracht, sondern auch der zuletzt an Napoli ausgeliehene Tanguy Ndombélé soll es "Cim Bom" angetan haben. Mittlerweile ist der 26-Jährige zurück bei seinem Stammverein Tottenham Hotspur, doch eine Zukunft im Norden Londons scheint nach mehreren gescheiterten Anläufen nahezu ausgeschlossen. Galatasaray wiederum habe der Franzose laut "Sabah" von sich und seinen Fähigkeiten überzeugt.

Verhandlungen wohl im Gange

So soll der traditionsreiche Bosporus-Klub bereits mit einem ersten Angebot in Höhe von acht Millionen Euro an Tottenham herangetreten sein. Allerdings dürfte diese Offerte bei den Spurs nicht zwingend für Begeisterung gesorgt haben, zumal der Marktwert des technisch versierten Mittelfeldspieles laut "transfermarkt.de" rund 22 Millionen Euro beträgt. Vor vier Jahren hatten die Engländer gar 62 Millionen Euro an Olympique Lyon überwiesen, was sie heute sicherlich bereuen. Schließlich konnte Ndombélé, der im defensiven, im zentralen sowie im offensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, in der Premier League nicht Fuß fassen und plagte sich neben einigen Verletzungen zeitweise auch mit Gewichtsproblemen herum. Bei Napoli hingegen machte der Rechtsfuß in der Vorsaison als Leihspieler unter dem Strich eine gute Figur und trug seinen Teil zur umjubelten Meisterschaft der Süditaliener bei – was angeblich wiederum Galatasaray auf den Plan gerufen hat.

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