Fenerbahçe wirbt um die Dienste des ablösefreien Wilfried Zaha. Der Angreifer, der bis zuletzt an Premier-League-Klub Crystal Palace gebunden war, soll ein offizielles Angebot der "Kanarienvögel" bereits vorliegen haben. Doch die Mitbewerber sind namhaft – darunter auch Erzrivale Galatasaray.

Ab Samstag steht Wilfried Zaha nicht mehr bei Crystal Palace unter Vertrag. Ein Zustand, den es so in den vergangenen beiden Jahrzehnten nur selten gab. Mit Ausnahme einer Halbserie in der Saison 2014/15, als Zaha von Manchester United an Cardiff City ausgeliehen war, lief der Stürmer immer für die "Eagles" auf. Seit 2004, damals noch zu Jugendzeiten, gehört Zaha dem Traditionsklub aus dem Osten Londons an, 2010 feierte er sein Profidebüt. Nun steht ein Abschied des Angreifers im Raum, möglicherweise in Richtung Türkei zu Fenerbahçe.

Der türkische Vizemeister, der sich erst jüngst mit Routinier Edin Džeko aus Mailand verstärkt hat, buhlt mit Zaha um die nächste Offensivverstärkung, soll dem Ivorer gar schon ein offizielles Angebot unterbreitet haben. Türkische Medien berichten von einem angebotenen Gehalt in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro jährlich sowie ein sattes Handgeld. Zum Vergleich: Bei Crystal Palace hat Zaha bis zuletzt rund 6,75 Millionen Euro pro Jahr eingestrichen und war damit Top-Verdienern des Klubs.

Dass der 30-Jährige potenziell dazu bereit wäre, Abstriche in Kauf zu nehmen, zeigt die Absage in Richtung Saudi-Arabien, wo die schwerreichen Vereine ebenfalls Interesse bekundeten. Zaha sieht sich auch in Zukunft in Europa – und auch dort ist die Liste der Interessenten lang. Von Arsenal, über Lazio und Marseille bis PSG, wie die "L’Equipe" schreibt, soll sogar Galatasaray vorgefühlt haben. Und auch eine späte Vertragsverlängerung samt Verbleib bei Crystal Palace ist noch nicht vom Tisch. Fenerbahçe wartet nun auf eine Reaktion Zahas auf das unterbreitete Angebot.

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