Wie gewohnt, brodelt die türkische Gerüchteküche während der Sommerpause und spuckt dabei unzählige potentielle Transfers aus. Einem Bericht von "Sabah" zufolge beschäftigen sich derzeit sowohl Fenerbahçe als auch Galatasaray mit Leandro Paredes, der in der abgelaufenen Saison von PSG an Juventus Turin ausgeliehen war.
Nach einer mäßig erfolgreichen Leihe wird Juventus Turin die Kaufoption für Leandro Paredes in Höhe von 22,6 Millionen Euro aller Voraussicht nach nicht nutzen. Somit kehrt der 28-Jährige zu seinem Stammverein Paris Saint-Germain zurück, wo er noch bis Sommer 2024 unter Vertrag steht. Ob Paredes in der französischen Hauptstadt eine Zukunft hat, steht jedoch in den Sternen. Derweil hat der defensive Mittelfeldspieler, der im Dezember mit der argentinischen Nationalmannschaft den WM-Titel in Katar feierte, in der Süper Lig Interesse geweckt. So soll Paredes bei Fenerbahçe und Galatasaray auf dem Zettel stehen, wie "Sabah" unter Berufung auf französische Medien berichtet. Zudem hat angeblich auch Atlético Madrid seine Fühler nach dem Rechtsfuß ausgestreckt.
PSG-Abschied wohl so gut wie besiegelt
Der Marktwert des argentinischen Nationalspielers wird auf rund 12 Millionen Euro geschätzt, was weder für Fenerbahçe noch für Galatasaray als "Peanuts" zu verbuchen sein dürfte. Allerdings scheint es nicht ausgeschlossen zu sein, dass PSG auch bei etwas niedrigeren Angeboten mit sich reden lässt, zumal dem Vernehmen nach nicht mehr mit dem 28-Jährigen geplant wird. Gleichzeitig gilt es abzuwarten, ob Christophe Galtier, der umstrittene Trainer des Pariser Star-Ensembles, auch in der kommenden Spielzeit im Parc des Princes noch an der Seitenlinie stehen wird. Wenn es zu einem Trainerwechsel beim französischen Meister kommt – unter anderem soll dort Julian Nagelsmann im Gespräch sein – könnte sich unter Umständen auch eine Kehrtwerde in Sachen Paredes-Zukunft ergeben. Laut Romano ist dieser Fall aber unwahrscheinlich: Der Italiener berichtete kürzlich, dass Paredes PSG bei einem vernünftigen Angebot verlassen könne. Es bleibt spannend, ob Fenerbahçe oder Galatasaray bereit sind, den Franzosen eine Offerte nach deren Vorstellen zu machen.
Foto: Alessandro Sabattini / Getty Images