Fenerbahçe oder Galatasaray: Wer sichert sich Mohammed Kudus?

Konkurrenten auf dem Platz, Konkurrenten auf dem Transfermarkt. Die Rivalität zwischen Fenerbahçe und Galatasaray geht auch in diesem Sommer in die nächste Runde. Beide Teams verfolgen in Zeiten der Corona-Krise eine ähnliche Transferstrategie, beide haben sich offenbar in einen jungen Mann aus Dänemark verliebt. Nun die Preisfrage: Welcher Klub bekommt den Zuschlag vom 19-jährigen Mohammed Kudus?

In dieser Sache sind sich die Erzrivalen einig: Wenn wir im Sommer einen neuen Spieler verpflichten, müsste er folgende Kriterien mitbringen: Jung, dynamisch, preiswert und perspektivisch. Bei derart ähnlichen Vorstellungen ist es nur logisch, dass sich Fener und Gala gegenseitig in die Quere kommen. Das gemeinsame Ziel derzeit heißt Mohammed Kudus, ein 19-jähriger Mittelfeldspieler aus Ghana, der in der dänischen Liga unter Vertrag steht, genauer gesagt bei Nordsjælland. Dort machte er mit neun Toren aus 19 Ligaspielen auf sich aufmerksam. Sein Marktwert: Knapp drei Millionen Euro. Die Kriterien der beiden türkischen Spitzenklubs treffen zu: Kudus ist jung, nicht allzu teuer und perspektivisch äußerst wertvoll.

Vorteil Fenerbahçe?

Galatasarays Coach Fatih Terim ist begeistert vom Ghanaer und möchte ihn unbedingt verpflichten. Fenerbahçe allerdings soll sich schon länger mit dem jungen Mittelfeldmann beschäftigen, seit zwei Jahren steht er offenbar auf der Wunschliste. Angeblich gab es bereits im letzten Jahr Kontakt zwischen den Verantwortlichen der Kanarienvögel und der Dänen. Ist dieser Kontakt ein Vorteil für Fener? Die Löwen können logischerweise mit dem internationalen Argument punkten. Geht die Saison halbwegs normal zu Ende, spielt Galatasaray in der kommenden Spielzeit in der Champions League. Fenerbahçe dagegen kann froh sein, wenn irgendwie die Teilnahme an der Europa League herausspringt. Gala oder Fener? Es gibt definitiv schlechtere Auswahlmöglichkeiten für ein 19-jähriges Supertalent!