In einer Zeit, in der Geld im Fußball mehr und mehr an Bedeutung gewinnt, müssen finanziell nicht auf Rosen gebettete Vereine teils innovative Wege gehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Scouting in weniger populären Fußballnationen ist mit Sicherheit solch ein Weg. Dieser Meinung sind auch die Verantwortlichen von Galatasaray, die diese Aufgabe nun in die Hände eines alten Bekannten gelegt haben.
Gemeint ist natürlich Johan Elmander, der von 2011 bis 2013 die Schuhe für Galatasaray schnürte und in wettbewerbsübergreifend 61 Spielen 17 Tore erzielte. Nun kehrt der ehemalige Stürmer zurück an den Bosporus und soll den ein oder anderen klugen Transfer in die Wege leiten.
Terim schätzt die skandinavische Mentalität
Galatasaray-Coach Fatih Terim, dem nicht selten das Image des "harten Hundes" nachgesagt wird, soll in erster Linie den Charakter und die Professionalität der skandinavischen Profis schätzen. Deren Einstellung würde „weltweit geschätzt“. Der Schritt ein gezieltes Scoutingsystem in dieser Region einzuführen ist daher nur folgerichtig.
Elmanders Einsatzgebiet soll sich daher auch nicht auf Schweden begrenzen, sondern ebenso Dänemark, Norwegen und Island umfassen. Wann mit ersten Berichten und konkreten Tipps zu rechnen ist, ist allerdings noch offen. Aktuell steht mit Martin Linnes (Norwegen) bereits ein skandinavischer Akteur im Galatasaray-Kader.